Soldaten der "Task Force 18" beweisen Können, Mut und Ausdauer
Wörschach, Oppenberg, 29. Februar 2008 - Bei der größten Bundesheer-Übung des vergangenen Jahres, der "Pacemaker 07", wurde das Kaderpräsenzbataillon "Task Force 18" von Evaluierungsteams auf seine internationale Einsatzbereitschaft überprüft. Der Verband wurde im Herbst 2006 aufgestellt und setzt sich aus Soldaten zusammen, die von verschiedenen Jägerbataillonen stammen.
Diese Woche stand für 52 Soldaten der Task Force die nächste Überprüfung auf dem Dienstplan: der Gefechtsdienstleistungsbewerb. Die teilnehmenden Marschgruppen bestanden ausschließlich aus Kaderpräsenzeinheit-Soldaten der Stabskompanie des Jägerbataillons 18 aus St. Michael und aus Soldaten im Ausbildungsdienst. Diese leisten einen freiwillig verlängerten Grundwehrdienst in der Dauer von 12 Monaten und werden dann in eine Kaderpräsenzeinheit übernommen.
40-Kilometer-Marsch mit schwierigen Aufgaben
Rund um Aigen im Ennstal galt es, in zwei Tagen 40 Kilometer und 1.500 Höhenmeter zu bewältigen- und das alles im 15 Kilogramm schweren Kampfanzug. Gespickt wurde der fordernde Marsch mit zehn Aufgaben-Stationen und einer abschließenden Mutprobe. Zusätzliche Belastung: Schon einen Tag vor dem Bewerb hatten die Soldaten eine Gefechtsübung inklusive Scharfschießen zu absolvieren.
Die Aufgaben während des Marsches entsprachen den Themen des Allgemeinen Gefechtsdienstes, welche die Soldaten zuvor in der Basisausbildung gelernt hatten. Beim Pionier-, Sanitäts- oder ABC-Dienst galt es, gefechtstechnisches Wissen in Theorie und Praxis zu präsentieren.
Mutprobe
An ihre körperlichen Grenzen gelangten die Teilnehmer bei der Station "Überwinden von Hindernissen" und auf der Hindernisbahn. Furchtlosigkeit war vor allem bei der abschließenden Mutprobe gefragt: Die Soldaten wurden dabei von einem Felsen abgeseilt und mussten an einer Seilrutsche einen Graben überwinden.
Jede Station wurde mit einem Punktesystem bewertet. Als Gewinner konnte sich die 2. Gruppe des Aufklärungszuges der Stabskompanie unter ihrem Kommandanten, Stabswachtmeister Nocolai Judmayer, feiern. Je nach erreichter Punkteanzahl werden die Soldaten mit dem Gefechtsdienstleistungsabzeichen in Gold, Silber oder Bronze ausgezeichnet.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark