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Hubschrauberpiloten trainieren im Gebirge

Aigen im Ennstal, 06. März 2008  - "Hochgebirgsfliegerei ist für Hubschrauberpiloten die höchste Ausbildungsstufe", so beschreibt Oberst Alfred Orthaber das Flugtraining im Gebirge in der österreichischen Militärpilotenausbildung. Und niemand weiß das besser als er, den Orthaber ist der Kommandant des Hubschraubergeschwaders in Aigen im Ennstal. Von 3. bis 14. März findet dort der Hubschrauber-Hochgebirgslandekurs/Winter des Bundesheeres statt, an dem sich auch Flieger aus Deutschland beteiligen.

Höchste Anforderungen

Der Einsatz im Hochgebirge stellt höchste Anforderungen an die Piloten und ihre Hubschrauber. "Mit dieser Ausbildung erlangen die Flugschüler die Fähigkeit zum Fliegen im Hochgebirge ohne Stress und taktische Planung", führt der Geschwaderkommandant weiter aus. Neben den Bundesheer-Piloten nutzen auch dieses Jahr Fluglehrer der Heereswaffenfliegerschule der deutschen Bundeswehr die Möglichkeit, ihr Können in diesem Bereich zu perfektionieren.

Fliegen am Limit

Ein wichtiger Teil der Ausbildung sind theoretische Vorträge im flugmedizinischen und flugpsychologischen Bereich, denn der rasche Höhenwechsel und Temperaturverschiebungen fordern Psyche und Körper der Piloten enorm. Dazu kommen noch Wetterbedingungen wie Schnee, Aufwinde, Lichtverhältnisse und Turbulenzen, die von den Piloten alles abverlangen. Außerdem müssen die Flieger ihre Leistung bei Tag und bei Nacht erbringen.

Ausbildung zum Einsatzpiloten

Neben der fliegerischen Grundausbildung, dem Außenlande-Training sowie dem Fliegen im Verband bilden die beiden Hochgebirgslandekurse (Sommer und Winter) wesentliche Eckpfeiler der Ausbildung zum Einsatzpiloten. Doch nicht nur in der Luft müssen sich die Piloten im Gebirge behaupten. Eine Sommer- und Wintergebirgsausbildung am Boden gehört ebenso verpflichtend dazu. Damit wird sichergestellt, dass die Piloten im Notfall auch außerhalb ihres Hubschraubers im Gebirge überleben können.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark

Die "Alouette III" des Bundesheeres eignen sich hervorragend für den Einsatz im Hochgebirge.

Die "Alouette III" des Bundesheeres eignen sich hervorragend für den Einsatz im Hochgebirge.

Bei Außenlandungen im Gebirge ist die Auswahl des Landeplatzes von großer Bedeutung.

Bei Außenlandungen im Gebirge ist die Auswahl des Landeplatzes von großer Bedeutung.

Aufgewirbelter Schnee kann die Sicht beeinträchtigen.

Aufgewirbelter Schnee kann die Sicht beeinträchtigen.

Beim Aufsetzten der Maschine arbeiten die Piloten hochkonzentriert.

Beim Aufsetzten der Maschine arbeiten die Piloten hochkonzentriert.

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