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Europatag 2008: Gemeinsam Grenzen in den Köpfen beseitigen

Arnoldstein, 04. April 2008  - Bei der Pressekonferenz zum Europatag 2008 in der Burgruine Arnoldstein informierten die Veranstalter erstmals über jene 15 Events, die am Europatag (9. Mai) zum Jubiläumsjahr "90 Jahre Dreiländereck Österreich-Italien-Slowenien" über die Bühne gehen. Die Veranstaltungen finden an fünf Schauplätzen in und um Arnoldstein sowie in Villach statt.

Der 9. Mai 1950

Karl Doutlik von der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich wies auf die Grundidee des Europatages hin: Am 9. Mai 1950 forderte der französische Außenminister Robert Schumann die Gründung einer europäischen Föderation – aus der später tatsächlich die EU entstehen konnte.

Geburtstag der Europäischen Union

Seit 1985 wird dieser Tag europaweit offiziell als Geburtstag der Europäischen Union gefeiert. Leider, so Doutlik, laufe die Kommunikation zwischen der EU und ihren Bürgern aber nicht immer ideal. Deswegen sei es umso wichtiger, dass vermittelt werde, was die Union konkret für jeden einzelnen Bürger bedeute. Grenzen hätten sich relativiert – und er hoffe, dass die Veranstaltungen zum Europatag 2008 in Arnoldstein dazu beitragen könnten, "die Grenzen in unseren Köpfen, die wir immer noch haben, etwas zu beseitigen".

Europa den Menschen näherbringen

Für EU-Landesrat Josef Martinz ist gerade die Marktgemeinde Arnoldstein ein Beispiel für "Europa im Zeitraffer": Nach dem Beitritt Österreichs zur EU 1995 fiel zuerst die klassische Grenze zu Italien und bald darauf zu Slowenien. Aus seiner Sicht bringe das Projekt zum Europatag 2008 Europa den Menschen näher. Martinz: "Gerade Kärnten profitiert überdurchschnittlich von der EU: 85 Millionen Euro kommen mehr nach Kärnten, als heraus." Martinz favorisiert und fördert daher grenzüberschreitende Projekte und wünscht sich, dass die Chancen, die Europa im Sinne von "Frieden, Freiheit und Wohlstand" bietet, auch gesehen werden.

Umfassender Schutz für die Bevölkerung

Oberst Walter Gitschthaler, Kärntens stellvertretender Militärkommandant, betonte, dass das Bundesheer den Europatag 2008 nicht nur unterstütze, sondern auch aktiv an den Veranstaltungen teilnehme. Nur gemeinsam könne unter dem Motto "Schutz und Hilfe" ein umfassender Schutz für die Bevölkerung gewährleistet werden. Die Veranstaltungen zum Europatag 2008 sieht er als Beitrag zur Erreichung der gemeinsamen europäischen Idee.

Zum Abschluss der Pressekonferenz entrollte Gesamtkoordinator Andreas Scherer vom Verteidigungsministerium an der Nordmauer der Ruine Arnoldstein gemeinsam mit den Mitveranstaltern ein Groß-Banner zum Europatag 2008.

Gesamtkoordinator Andreas Scherer (3.v.l.) vom Verteidigungsministerium mit den Mitveranstaltern.

Gesamtkoordinator Andreas Scherer (3.v.l.) vom Verteidigungsministerium mit den Mitveranstaltern.

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