EURO 2008: Bundesheer trifft Vorbereitungen in Tirol
Innsbruck, 19. Mai 2008 - Am Montag haben 32 Soldaten des Pionierbataillons 2 aus Salzburg mit dem Bau einer zwölf Meter langen D-Brücke in Zirl begonnen. Diese Pionierbrücke verbindet während der Fussball-Europameisterschaft den bis zu 2.000 Busse fassenden Fanparkplatz mit dem Bahnhof in Zirl. In nur zwei Tagen errichteten die Pioniere die Brücke, die jetzt für die Benützung frei gegeben werden kann.
Verwundetenträger üben im Station
Um die EURO-Fitness der 200 in Innsbruck eingesetzten Verwundetenträger sicherzustellen, wurden alle eingeteilten Soldaten einer erweiterten Schulung unterzogen. Am vorgesehenen Einsatzort im Innsbrucker Tivoli-Station erhielten die Soldaten eine praktische Einweisung in die Berge- und Transportorganisation im Station.
Weil die Stadionaufgänge sehr eng und steil sind, werden Bergetücher zum Verletztentransport eingesetzt. Deren Einsatz wurde durch die Soldaten geübt.
Bundesheer und EURO 2008 in Innsbruck
In Innsbruck stehen im Juni 200 Helfer für den Patiententransport, ein Notarzthubschrauber, ein Transporthubschrauber und zwei Verbindungshubschrauber zur Verfügung. Das Militärspital garantiert für die Dauer der EM zudem seine maximale Aufnahmekapazität.
Zusätzlich kommen Spezialisten der ABC-Abwehr des Bundesheeres sowie ein chemisches Labor zum Einsatz, um auf mögliche Bedrohungen durch atomare, biologische oder chemische Stoffe schnellstmöglich reagieren zu können.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Tirol