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Treuegelöbnis im malerischen Wald im Pinzgau

Wald im Pinzgau, 30. Mai 2008  - Um exakt 17. Uhr ertönte am Freitag das Ankündigungssignal des Trompeters der Militärmusik Salzburg. Und Oberstleutnant Gerhard Pfeiffer meldete die 180 anzugelobenden Soldaten an den stellvertretenten Militärkommandanten, Oberst Heinz Hufler. Die Rekruten stammten aus der Wallner-Kaserne in Saalfelden, vom Truppenübungsplatz Hochfilzen und von der Stabskompanie des Militärkommandos Salzburg. Zur Angelobung waren auch zahlreiche Vereine der Gemeinde Wald erschienen.

Stolz auf Angelobung

Bei der Ansprache des Bürgermeisters aus Wald, Balthasar Rainer, sagte dieser: "Wir als eine der kleinsten Gemeinden im Oberpinzgau sind mächtig stolz und freuen uns, dass anlässlich des 110-jährigen Musikfestes unserer Trachtenmusikkapelle, erstmals eine Angelobung von Rekruten in unserem Ort stattfindet. Wir erinnern uns noch sehr gut an die Hochwasserkatastrophe 1987 in unserer Gemeinde oder an die internationalen Schi-Veranstaltungen in Königsleiten, wo uns das Österreichische Bundesheer mit seinem Einsatz bestens unterstützt und großes für unsere Bevölkerung geleistet hat."

Soldaten als integraler Bestandteil der Gesellschaft

Nach der Ansprache des Bürgermeisters folgte der religiöse Teil der Feier, gestaltet durch Militärdekan Peter-Paul Kahr. Oberst Heinz Hufler bedankte sich in seiner Rede bei der Gemeinde Wald für die Zusammenarbeit anlässlich der Angelobung. Er dankte auch allen Besuchern, dass sie durch ihre Anwesenheit die Soldaten auszeichneten und dadurch ein Bekenntnis zu Österreich und seinem Bundesheer ablegten. Hufler: "Dass das Österreichische Bundesheer seine Angelobungen in dieser Form in den Gemeinden durchführen kann haben wir vor allem den Anstrengungen unserer Väter und Großväter zu verdanken, die dieses Land wieder aufgebaut haben. Es ist der sichtbare Beweis, dass das Bundesheer mit seinen Bediensteten und Soldaten ein integraler Bestandteil unserer Gesellschaft ist."

Plädoyer für allgemeinen Wehrpflicht

Der Präsident des Salzburger Landtags, Johann Holztrattner, plädierte für die Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht. Ohne Wehrpflicht seien Hilfeleistungen, wie beispielsweise während des letzten Hochwassers im Sommer, nur mehr sehr eingeschränkt möglich. Weiters würden sich mit einer Abschaffung des Wehrdienstes auch Probleme im Bereich des Zivildienstes als Wehrersatzdienst ergeben. Holztrattner gratuliere allen anzugelobenden Soldaten ausdrücklich, dass sie sich für den Dienst mit der Waffe entschieden hätten.

Unvergessliche Veranstaltung

Nach dem Höhepunkt der Angelobung - der Ableistung des Treuegelöbnisses - beendete die Salzburger Landeshymne den offiziellen Festakt. Viele Gäste und Besucher ließen sich die Angelobung vor der einzigartigen Kulisse in Wald nicht entgehen. Der beeindruckende Rahmen dieser Angelobung begleitete nicht nur für die Rekruten eine unvergessliche Veranstaltung.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg

Unter dem Beifall der Besucher marschierten die Rekruten ein.

Unter dem Beifall der Besucher marschierten die Rekruten ein.

Zu den Klängen der Militärmusik schritten die Ehrengäste die Front ab.

Zu den Klängen der Militärmusik schritten die Ehrengäste die Front ab.

Höhepunkt war das Treuegelöbnis.

Höhepunkt war das Treuegelöbnis.

Mit einem kräftigen Horridoh wurde die Angelobung beendet.

Mit einem kräftigen Horridoh wurde die Angelobung beendet.

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