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Deutscher Verteidigungsattaché informiert sich im Heeresspital

Wien/Stammersdorf, 04. Juni 2008  - Heute Vormittag besuchte der in Österreich akkreditierte deutsche Verteidigungsattaché, Oberstleutnant Olaf Barth, das Heeresspital in der Van Swieten-Kaserne. Dort erhielt der Gast eine Einweisung in die Organisation des Sanitätsdienstes im Bundesheer.

Empfang in Stammersdorf

Oberstleutnant Barth wurde in Stammersdorf von Generalmajor Bernhard Bair empfangen, zu dessen Kommando Einsatzunterstützung auch das Heeresspital gehört. Der Leiter der Abteilung Militärisches Gesundheitswesen, Oberstarzt Dr. Harald Harbich, empfing den Gast mit einem Vortrag über Struktur, Aufgaben, Leistungsbereiche und die laufende Reform des österreichischen Sanitätsdienstes. Danach luden Spitalskommandant Brigadier Dr. Michael Aichmair und der designierte Kommandant des Militärmedizinischen Zentrum, Oberstarzt Dr. Eugen Gallent, zu einer Führung durch das Spital.

Höchste Qualität in Frieden und Einsatz

Das seit über 40 Jahre zum Wohle der Soldaten arbeitende Haus präsentiert sich heute als modern ausgestattete Krankenanstalt mit anerkannten Experten im ambulanten wie stationären Bereich, wovon sich Oberstleutnant Barth persönlich überzeugen konnte. Ob in der Hautambulanz, der Radiologie, der Anästhesie oder im OP-Bereich, der deutsche Generalstabsoffizier war von der technischen Geräteausstattung und vom hohen Niveau und der Leistungsfähigkeit beeindruckt - vor allem auch vom Impfzentrum und dem Labor, das mittlerweile mehrfach ausgezeichnet wurde.

Hohe Auszeichnung für den Sanitätsdienst

Bei der diesjährigen Galaveranstaltung "Soldier of the Year" wurde das Heeresspital für die hervorragenden Leistungen für und um die österreichischen Soldaten ausgezeichnet: In Gegenwart höchstrangiger militärischer und ziviler Gäste aus dem In- und Ausland wurden die Ärzte und Sanitätsunteroffiziere des Instituts für "International Medical Support & Impfzentrum" zur "Unit of the Year" (Einheit des Jahres) gewählt.

Sanitätsorganisation des Bundesheeres 2010

Mit der derzeit laufenden Bundesheer-Reform wird auch auch der Sanitätsdienst des Heeres neu organisiert. Das Kommando Einsatzunterstützung setzt im Spitalsbereich richtungsweisende Schritte, um vorhandene Kompetenzen zu bündeln: Neben dem Sanitätszentrum West in Tirol und Salzburg sowie dem Sanitätszentrum Süd in der Steiermark und in Kärnten, entsteht in Stammersdorf das Militärmedizinische Zentrum. Zu diesem gehören dann auch die Sanitätsschule und die Gesundheits- und Krankenpflegeschule sowie Teile der Sanitätsanstalt St. Pölten.

Internationale Zusammenarbeit

Vor allem die europäischen und multinationalen logistischen Verflechtungen bei Auslandseinsätzen erfordern laufende, enge Truppenkontakte zwischen Dienststellen der deutschen Bundeswehr und dem Kommando Einsatzunterstützung des Bundesheeres. Sei es bei Übungen oder Einsätzen im In- und Ausland, wie derzeit im Kosovo, wo zurzeit ein Offizier des Grazer Versorgungsregimentes 1 eine gemischte "Multinational Logistic Unit" führt.

Ein Bericht der Redaktion Kommando Einsatzunterstützung

Oberstleutnant Barth im Labor des Heeresspitals.

Oberstleutnant Barth im Labor des Heeresspitals.

Dr. Aichmair erklärt die Funktionsweise des modernen Computertomografen.

Dr. Aichmair erklärt die Funktionsweise des modernen Computertomografen.

Oberstarzt Dr. Faas mit der begehrten Auszeichnung "Unit of the Year".

Oberstarzt Dr. Faas mit der begehrten Auszeichnung "Unit of the Year".

Oberstleutnant Barth (3.v.r.) mit Oberstarzt Dr. Gallent, Generalmajor Bair, Oberstarzt Dr. Harbich und Brigadier Dr. Aichmair.

Oberstleutnant Barth (3.v.r.) mit Oberstarzt Dr. Gallent, Generalmajor Bair, Oberstarzt Dr. Harbich und Brigadier Dr. Aichmair.

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