Sechste internationale Pferdewallfahrt
Hochfilzen/Maria Kirchental, 20. Juni 2008 - Bereits zum sechsten Mal fand am Freitag die internationale Pferdewallfahrt statt. Was im Jahr 2003 als kleine Veranstaltung begann, mausert sich immer mehr zu einem Anziehungspunkt für Pilger aus ganz Österreich. Insgesamt nahmen diesmal 100 Soldaten und über 500 Gäste die Strapazen des Bußganges vom Truppenübungsplatz Hochfilzen zum "Pinzgauer Dom", der Wallfahrtskirche Maria Kirchental in St. Martin bei Lofer, auf sich.
Pferde im Mittelpunkt
Im Mittelpunkt standen die Tragtiere des Österreichischen Bundesheeres und der deutschen Bundeswehr. 19 Haflingerpferde kamen vom Tragtier-Zentrum des Heeres aus Hochfilzen und zehn Mulis von den bayrischen Gebirgsjägern aus Bad Reichenhall.
„In Gotts Nam gehn mas an“
Um Punkt 8 Uhr begrüßte der Salzburger Militärkommandant Brigadier Karl Berktold die Teilnehmer auf dem Römersattel. Nach einem Gebet und einem gemeinsamen Lied gab Militärdekan Peter Paul Kahr das Startzeichen für die Wallfahrt. Auf einem engen, steinigen und teilweise sehr steilen Pfad stiegen die Wallfahrer vom Römersattel in die Vorderkaserklamm ab. Nach einer kurzen Rast ging es im Talboden entlang der Saalach nach St. Martin. Von dort war noch ein etwa halbstündiger Anstieg nach Maria Kirchental zu bewältigen.
Messe mit dem Militärdekan
Vor der gigantischen Kirche mitten in den Loferer Steinbergen wurden die Wallfahrer von der Militärmusik Salzburg und annähernd 600 Besuchern begrüßt. Den Feldgottesdienst zelebrierte Militärdekan Peter-Paul Kahr, der zum Abschluss der Messfeier die Segnung der Pferde vornahm.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg