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Bundesheer-Offizier nimmt an Humanitärem Weltgipfel teil

Genf, 24. Juni 2008  - Von 24. bis 25. Juni findet in Genf der erste Humanitäre Weltgipfel statt. Zu diesem Treffen hat die Stiftung "Global Humanitarian Forum Geneva" unter der Leitung des ehemaligen UN-Generalsekretärs Kofi Annan Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und öffentlichem Leben geladen. Als Vertreter des Verteidigungsministeriums wird Briagdier Alois Hirschmugl teilnehmen.

Darabos: "Humanitäre Einsätze für das Militär immer bedeutender"

Das Treffen steht unter dem Motto "Human Face of Climate Change" und beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die Ärmsten der Armen. Für Verteidigungsminister Norbert Darabos ist die Teilnahme eines Bundesheer-Offizieres "eine große Auszeichnung für unser Haus". Darabos begrüßt die Initiative und sieht darin einen Schritt in die Zukunft. "Durch den Klimawandel kommt es vermehrt zu Katastrophen und damit verbunden zu Hilfeersuchen auch an die militärischen Kräfte. Humanitäre Einsätze werden daher für das Militär zukünftig eine weitaus größere Rolle spielen als bisher", ist der Minister überzeugt.

Brigadier Hirschmugl als Stiftungsrat

Das Humanitäre Weltforum wurde im Oktober 2007 aus der Taufe gehoben. Es handelt sich dabei um eine Schweizer Stiftung unter der Präsidentschaft des ehemalige UN-Generalsekretärs Kofi Annan. 25 Personen (darunter Nobelpreisträger, ehemalige Staatschefs, Wirtschaftstreibende und Wissenschaftler) aus allen wesentlichen Gesellschaftsbereichen sind als Stiftungsräte für die Ausrichtung und Zielvorgabe des Forums verantwortlich. Brigadier Hirschmugl wurde von Kofi Annan als Stiftungsrat mit militärischem Hintergrund ausgewählt.

Generalstabschef Edmund Entacher sieht in der Einbindung eines österreichischen Offiziers in dieses Forum die gute Aus-, Fort- und Weiterbildung der österreichischen Offiziere aber auch deren Flexibilität und Expertenwissen bestätigt.

Bundesheer-Experte im Katastrophenmanagement

Brigadier Hirschmugl zählt zu den Experten des Verteidigungsministeriums im Bereich des Katastrophenmanagements. Neben seiner militärischen Laufbahn hat er umfassende Ausbildungen im internationalen Katastrophenmanagement, aber auch auf dem Sektor der zivil-militärischen Zusammenarbeit absolviert. Hirschmugl war bei acht Großkatastrophen (Tsunami, Erdbeben, Überschwemmungen) als Katastropheneinsatzkoordinator der Vereinten Nationen und der EU für Hilfsmaßnahmen verantwortlich.

Humanitäre Herausforderungen meistern

Das Global Humanitarian Forum hat es sich unter anderem zum Ziel gesetzt, den Dialog zu fördern, Partnerschaften zu bilden und den politischen Willen der internationalen Gemeinschaft dahingehend auszurichten, bestehende und kommende humanitäre Herausforderungen zu

meistern. In dem multidisziplinären Forum geht es auch darum, Personen und Gruppen aus unterschiedlichen Fachrichtungen zusammenzubringen. Es sind daher neben den Vertretern des öffentlichen Lebens auch Wissenschaftler, Universitätsprofessoren, Wirtschaftstreibende und Militärs vertreten.

Brigadier Hirschmugl (l., im Jahr 2004 während der Flutkatastrophe in Bangladesch) ist ein Krisenmanagement-Experte des Bundesheeres.

Brigadier Hirschmugl (l., im Jahr 2004 während der Flutkatastrophe in Bangladesch) ist ein Krisenmanagement-Experte des Bundesheeres.

Humanitäre Einsätze werden in Zukunft für das Militär eine noch größere Rolle spielen als bisher. Im Bild: Ein Soldat des Bundesheeres versorgt die Bevölkerung in Pakistan mit Trinkwasser.

Humanitäre Einsätze werden in Zukunft für das Militär eine noch größere Rolle spielen als bisher. Im Bild: Ein Soldat des Bundesheeres versorgt die Bevölkerung in Pakistan mit Trinkwasser.

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