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Bundesheer-Team gewinnt Grenadier 2008

Marwiesen, 05. Juli 2008  - Von 30. Juni bis 4. Juli 2008 fand am Truppenübungsplatz Marwiesen in Kärnten der Internationale Vergleichswettkampf Grenadier 2008 statt. Die Offiziersgesellschaft Wien lud heuer bereits zum sechsten Mal zu diesem Militärwettbewerb.

Soldaten aus 12 Nationen

Die Zahl der teilnehmenden Teams war dieses Jahr mit 36 besonders hoch. Die Mannschaften kamen aus insgesamt zwölf Ländern. Darunter Soldaten aus den USA, Deutschland, Dänemark, Tschechien, Finnland, der Schweiz, Italien, Frankreich, Griechenland, Mazedonien, Lettland und Österreich. Das Teilnehmerfeld bestand dabei zur einen Hälfte aus Berufssoldaten und zur anderen Hälfte aus Milizsoldaten bzw. Reservisten.

Hohe Anforderungen

Die Wettkämpfer hatten während des fünftägigen Vergleiches Stationen wie Infanterietaktik, Fernmelde- und Sanitätsdienst, Verhandlungsführung, ABC- und Sprengdienst, Handgranatenwerfen und viele mehr zu bewältigen. Auf der Hindernisbahn, bei Orientierungsläufen, beim Überqueren einer Schlucht und beim alpinen Abseilen konnten die Soldaten ihre physischen Fähigkeiten und ihren Mut unter Beweis stellen. Der Höhepunkt für viele der internationalen Teilnehmer war ein Alpin-Gepäckmarsch auf den Gipfel des Dobratsch in 2166 Metern Seehöhe.

Österreichischer Sieg

Mit Spannung wurde das Ergebnis des Bewerbs am Freitagnachmittag erwartet. Bei der Siegerehrung was es dann Gewissheit: Die österreichische Mannschaft "Prinz Eugen" bestehend aus Oberwachtmeister Andreas Astl, Wachtmeister Helmut Zöttl und Gefreiter Günter Billinger konnte sich gegen die heuer besonders starke Konkurrenz durchsetzen.

Milizsoldaten

Die Milizsoldaten aus Oberösterreich und Wien sind das erste Team, das den Titel seit Durchführung des Wettkampfes für Österreich erringen konnte. Sie verwiesen dabei den Titelverteidiger, eine Mannschaft der deutschen Bundeswehr, und ein Team der dänischen Offiziersakademie auf die Plätze. Der Kommandant der Siegermannschaft, Oberwachtmeister Astl: "Durch Teamgeist, eisernen Willen und den guten Ausbildungsstand aller Mannschaftsmitglieder konnten wir den Grenadier 2008 für Österreich entscheiden."

Hoher Besuch

Von der guten Organisation und dem Einsatzwillen der Wettkampfteilnehmer konnte sich auch Generalstabschef Edmund Entacher bei einem Besuch am Truppenübungsplatz Marwiesen überzeugen. Hauptmann Michael Glanzer, Organisator der Veranstaltung, meinte in seiner Abschlussrede, dass der Besuch Entachers eine besondere Würdigung dieses europaweit einzigartigen Wettbewerbes war und er hoffe, auch im nächsten Jahr wieder Soldaten verschiedener Nationen zum kameradschaftlichen Vergleichskampf begrüßen zu dürfen.

Das österreichische Team "Prinz Eugen": Oberwachtmeister Astl, Wachtmeister Zöttl und Gefreiter Billinger (v.r.).

Das österreichische Team "Prinz Eugen": Oberwachtmeister Astl, Wachtmeister Zöttl und Gefreiter Billinger (v.r.).

Fünf Tage lang mussten die Soldaten ihr Können unter Beweis stellen. Im Bild: Wettkämpfer aus der Schweiz beim Pionierdienst.

Fünf Tage lang mussten die Soldaten ihr Können unter Beweis stellen. Im Bild: Wettkämpfer aus der Schweiz beim Pionierdienst.

Eine tschechische Mannschaft mit vollem Einsatz auf der Hindernisbahn.

Eine tschechische Mannschaft mit vollem Einsatz auf der Hindernisbahn.

Die drei bestplatzierten Mannschaften aus Deutschland, Österreich und Dänemark.

Die drei bestplatzierten Mannschaften aus Deutschland, Österreich und Dänemark.

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