"Tschernobylkinder" besuchen Fliegerhorst Brumowski
Langenlebarn, 15. Juli 2008 - Ihr soziales Engagement zeigten am Dienstag die Bediensteten des Fliegerregimentes 1: Sie luden sechs Kinder aus der Ukraine ein, den Fliegerhorst Brumowski in Langenlebarn zu besuchen. Dort durften die Kinder unter anderem mit einer Pilatus PC-6 "Turbo Porter" mitfliegen und einen S-70 "Black Hawk" Hubschrauber besichtigen.
Hilfsprojekt "Tschernobylkinder"
Seit 1995 organisiert Global 2000 verschiedene Projekte in der Ukraine und seit 2002 gibt es das Hilfsprojekt "Tschernobylkinder" unter der Leitung von Alfred Lewol, der sich drei Wochen lang um die Kinder bemüht und kümmert.
Jedes Jahr kommen sechs neue Kinder aus der Ukraine mit der Diagnose "Tschernobyl-Aids" nach Österreich.
Erholungsaufenthalt in Österreich
Hier können sie ihren Erholungsaufenthalt genießen - mit gesundem Essen, gesunder Natur, fürsorglicher Betreuung, anregenden Erlebnissen und medizinischer Hilfe. Für die Ausflüge der Kinder und für ihre Verpflegung kommt Alfred Lewol auf, wobei er von Spenden und dem Entgegenkommen verschiedener Organisationen abhängig ist.
Beeindruckte Kinder
Die Kinder waren vom Fliegerhorst des Bundesheeres und von den Soldaten ebenso beeindruckt wie von ihrem Flug in der Pilatus. Und die beiden Piloten - die Offiziersstellvertreter Erich Sitter und Jürgen Greiner - wurden nach der Landung mit Fragen überhäuft.
Erinnerung an den Besuch
Bei der anschließenden Jause im Garnisonskasino brachten die kleinen Besucher ihre Begeisterung über das von Hauptmann Ramon Rössler zusammengestellte Besuchsprogramm zum Ausdruck und überreichten dem Fliegerregiment 1 eine selbst gestickte Ikone zur Erinnerung an den Besuch aus der Ukraine am Fliegerhorst Brumowski.