Ludwig Paischer holt in Peking Judo-Silber
Peking, 09. August 2008 - Ein Bundesheer-Leistungssportler sorgte in Peking für einen Traumstart des österreichischen Teams: Gleich am ersten Tag der Spiele gewann Zugsführer Ludwig Paischer die Silbermedaille im Judo bis 60 kg.
Fünfte Judo-Medaille für Österreich
Der 26-Jährige Salzburger musste sich nur im Finale dem Südkoreaner Cho Min Ho geschlagen geben. Mit dem zweiten Platz sorgte Paischer für die fünfte österreichische Judo-Medaille bei Olympischen Spielen.
Darabos gratuliert
"Ich gratuliere Zugsführer Paischer zu dieser großartigen Leistung", freute sich Verteidigungsminister Norbert Darabos mit dem Heeressportler. "Die zehn Heeresleistungssportzentren des Bundesheeres bieten optimale Trainingsvoraussetzungen für mehr als 300 Spitzensportler" betonte Verteidigungsminister Darabos. "Die heutige Silbermedaille von Ludwig Paischer beweist die erfolgreiche Arbeit".
Erfolgreiche Karriere
Ludwig Paischer, Salzburger Sportler des Jahres 2006, gehört zum Heeres-Leistungsportzentrum in Rif bei Hallein. Die größten Erfolge des Judokas in der Klasse bis 60 kg waren der Vizeweltmeistertitel im Jahr 2005, der Sieg in der Europameisterschaft 2004 und der Vize-Europameister 2005. Ein speziell in Judofachkreisen besonders anerkannter Titel war der Sieg im Kano-Cup in Japan. Zu diesem Turnier dürfen nur geladene Judokas fahren. Paischer konnte als erster Österreicher überhaupt diesen Wettkampf für sich entscheiden.
Heeressportler bei Olympia
Bei den Olympischen Sommerspielen in China stellt das Bundesheer einen Großteil der heimischen Sportler. Das österreichische Team umfasst 70 Athleten, davon 36 Heeressportler.