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11. Wiener Tierschutztag am Wiener Rathausplatz

Wien, 26. September 2008  - Am Rathausplatz standen am 25. und 26. September die Tiere im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Das Bundesheer präsentierte dabei das Militärhundezentrum mit Hundewelpen und informierte über die Ausbildung der Hunde zu Schutz- und Spürhunden. Das Heeres-Tragtierzentrum zeigte heuer erstmals einen Feldstall mit Haflingern und eine Feldschmiede in der Hufeisen geschmiedet wurden.

Militärhunde wachen und spüren

Das Militärhundezentrum in Kaisersteinbruch ist das zentrale Zucht- und Ausbildungszentrum für Diensthunde im Österreichischen Bundesheer. Seit 1964 werden vor allem Rottweiler gezüchtet. Derzeit verfügt das Bundesheer über etwa 250 Militärhunde, wovon sich ca. 100 in Kaisersteinbruch befinden. Am Rathausplatz hatten die Kinder die Möglichkeit, die Hundewelpen zu streicheln und ihnen beim Herumtollen zuzusehen.

Die Ausbildung eines erwachsenen Hundes dauert zwischen drei und sechs Monaten, je nach Spezialisierung. Der Rottweiler ist Hauptträger im Wachdienst und der Schäferhund wird vor allem im Spüren eingesetzt. Vor allem im Auslandseinsatz erfüllen Sprengstoffhunde wichtige Aufgaben zur Minimierung des Risikos der Soldaten. Der Diensthund des Militärkommandos Wien, "X-Ray", führte mit seinem Hundeführer das Suchen von Suchtmitteln vor.

60 Pferde im Tragtierzentrum

Das Tragzierzentrum in Hochfilzen in Tirol erfüllt bei Auslands- und Inlandeinsätzen des Bundesheeres Transportaufgaben in unwegsamem Gelände. Außerdem können Melde-, Verbindungs-, Überwachungs- und Aufklärungsaufgaben unter Nutzung der vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten der Tragtiere bewältigt werden. Der Haflinger hat sich dafür als besonders geeignet gezeigt. Diese alte österreichische Pferderasse kann ca. 150 Kilogramm bis zu 80 Kilometer pro Tag transportieren. Zu ca. 15 Litern Wasser, frisst ein Pferd bei dieser Anstrengung sechs Kilogramm Heu und drei Kilogramm Kraftfutter pro Tag.

Auf dem Rathausplatz konnten die Besucher einen Feldstall besichtigen und bei Vorführungen wurden die verschiedenen Beladungsmöglichkeiten der Tiere gezeigt. Derzeit verfügt das Tragtierzentrum über 60 Pferde. Im Zuge der internationalen Einsätze des Bundesheeres, wie zum Beispiel im Tschad, gibt es Überlegungen, Tragtiere eventuell auch in heißeren Klimazonen einzusetzen.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Wien

Stadträtin Frauenberger, Oberst Lindenberg (r.) am Rathausplatz.

Stadträtin Frauenberger, Oberst Lindenberg (r.) am Rathausplatz.

Als Belohnung für die Vorführung bekommt Militärhund "X-Ray" sein Spielzeug.

Als Belohnung für die Vorführung bekommt Militärhund "X-Ray" sein Spielzeug.

Die Welpen und die Kinder hatten großen Spass.

Die Welpen und die Kinder hatten großen Spass.

Erstmalig präsentierte das Tragtierzentrum seine Pferde am Rathausplatz.

Erstmalig präsentierte das Tragtierzentrum seine Pferde am Rathausplatz.

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