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"Laufen mit Köpfchen": Heeresmeisterschaften im Orientierungslauf

Langenlebarn, 18. September 2008  - Mit Spezialkarten und Kompass ausgerüstet, suchten bei den diesjährigen Heeresmeisterschaften im Orientierungslauf rund 140 Militärathleten aus ganz Österreich die schnellsten Wege durch den Wienerwald. Ausgetragen wurden die Titelkämpfe von 15. bis 18. September im Gelände zwischen Sieghartskirchen und Pressbaum.

Kärntner holt Einzelbewerb und Meistertitel

Der erste Lauf führte das Starterfeld rund um den Troppberg. Auf einer Streckenlänge von 6.700 Metern mit rund 420 Höhenmetern platzierten die Bahnleger vierzehn Kontrollposten.

Am besten kam Wachtmeister Thomas Unterzaucher vom Jägerbataillon 26 mit dem schwierigen Terrain zurecht: Der junge Kärntner deklassierte seine Konkurrenten um mehr als zehn Minuten.

Am zweiten Wettkampftag ging es auf einer Distanz von etwa 7.600 Metern rund um den Steinberg. Schnellster war abermals der Kärntner Thomas Unterzaucher. Er sicherte sich so nicht nur überlegen den Gesamtsieg, sondern auch den Meistertitel in der allgemeinen Klasse. Auf den Plätzen in der Gesamtwertung landeten Stabswachtmeister Jörg Fink aus der Steiermark und Stabswachtmeister Andreas Geier aus Niederösterreich.

Steirischer Sieg bei den Senioren

Alois Fuchs, der Führende nach dem ersten Lauf landet im zweiten Lauf auf Rang sechs. Fuchs genügte der Vorsprung vom ersten Tag, um Gesamtsieg und Meisterkrone in die Steiermark zu holen. Im Gesamtklassement landen Oberst Claus Hermann aus Wien und der Kärntner Oberstleutnant Dieter Mikula auf den Rängen zwei und drei.

Kärnten dominiert im Mannschaftsbewerb

Eine Pflichtdistanz von rund 4.300 Metern mit 170 Höhenmetern, fünf Pflichtposten sowie 27 freie Posten charakterisierten den Kurs für den Mannschaftsbewerb am Haberg.

Insgesamt gingen 20 Mannschaften ins Rennen. Die Kärntner Läufer dominierten dabei auch den Teambewerb. Oberstleutnant Dieter Mikula, Vizeleutnant Karl-Heinz Strieding, Vizeleutnant Karl-Heinz Dockner und Stabswachtmeister Markus Miklautz deklassierten den Rest des Starterfeldes. Die Ränge zwei und drei gingen an Kärnten und die Steiermark. Der Titelverteidiger Niederösterreich landete auf dem undankbaren vierten Platz.

Die Wettbewerbe

Im Einzelbewerb müssen die Wettkämpfer zwei unterschiedliche Querfeldein-Strecken bewältigen, wobei beide Laufzeiten addiert werden. Den Sieg holt sich der Läufer mit der schnellsten Gesamtzeit. Die Besonderheit beim Mannschaftslauf: Alle Starter eines Teams gehen gemeinsam ins Rennen und müssen dieses auch zusammen beenden. Die Zeit wird erst dann angehalten, wenn der letzte Läufer der Mannschaft die Ziellinie überquert.

Laufen mit Köpfchen

Der Orientierungslauf ist eine Kombinationssportart, die die Verbindung zwischen Sport und Militär sehr deutlich widerspiegelt. Einerseits beim Orientieren, dem Planen und Entscheiden über Routenalternativen und andererseits beim Laufen, wo Kondition und Geschicklichkeit in unwegsamem Gelände gefragt sind.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Niederösterreich

Die Läufer bewältigen schwieriges Gelände.

Die Läufer bewältigen schwieriges Gelände.

Mit Spezialkarten und Kompass durch den Wienerwald.

Mit Spezialkarten und Kompass durch den Wienerwald.

Packende Laufduelle auf der Querfeldein-Strecke.

Packende Laufduelle auf der Querfeldein-Strecke.

Wo befindet sich der nächste Posten?

Wo befindet sich der nächste Posten?

Gekämpft wird um jeden Meter.

Gekämpft wird um jeden Meter.

Edelmetall: Lohn der Sieger.

Edelmetall: Lohn der Sieger.

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