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Das Bundesheer trauert um Helmut Zilk

Wien, 24. Oktober 2008  - Tief betroffen vom Tod des Wiener Altbürgermeisters Helmut Zilk sind die Angehörigen des Österreichischen Bundesheeres. "Mit Helmut Zilk verliert das Bundesheer einen großen Freund und Förderer", erinnert Verteidigungsminister Norbert Darabos an den Vorsitz Zilks in der Bundesheer-Reformkommission.

Aktiver Gestalter der Bundesheer-Reform

Im Rahmen seiner Arbeit in der Kommission war es Helmut Zilk gelungen, einen breiten gesellschaftlichen und politischen Konsens über die notwendige Reform des Bundesheeres herbeizuführen. "Diesen Reformprozess hat Helmut Zilk auch bis zu seinem Lebensende aktiv begleitet. Der Verlust, den sein Tod mit sich bringt, ist unermesslich", so Minister Darabos, der mit Zilk auch einen engen persönlichen Freund und Unterstützer verliert.

Darabos erinnert auch an Zilks Verdienste im Rahmen seiner politischen Laufbahn, insbesondere als Wiener Bürgermeister: "In seiner Zeit als Bürgermeister hat sich die Stadt zu einer modernen Metropole entwickelt. Die Wienerinnen und Wiener haben Helmut Zilk viel zu verdanken."

Auch Generalstabschef Edmund Entacher zeigte sich tief betroffen vom Ableben des Wiener Altbürgermeisters. "Mit Helmut Zilk hat das Österreichische Bundesheer einen großen und mächtigen Freund verloren", so Entacher. General Entacher erinnert sich noch gut an die Auseinandersetzungen mit Zilk "die häufig eckig und kantig waren, aber immer positive und konstruktive Ergebnisse brachten".

Eng mit dem Bundesheer verbunden

Bereits als Wiener Bürgermeister war Helmut Zilk dem Bundesheer eng verbunden. Von Herbst 2003 bis Sommer 2004 war er Vorsitzender der Bundesheer-Reformkommission. Unter seiner Leitung wurden die wesentlichen Eckpunkte und Ziele der Umstrukturierung des Heeres erarbeitet.

Die Reduktion der Mobilmachungsstärke von 110.000 auf 55.000 Soldatinnen und Soldaten, die Verringerung der Brigaden (von fünf auf vier) und der Bataillone (von 57 auf 39), die Beibehaltung der Miliz als Bestandteil des Heeres, die Verkürzung der Grundwehrdienstzeit auf sechs Monate, die Reduktion der Liegenschaften und Nutzung der Erlöse für Investitionen und vieles mehr sind Maßnahmen, die unter der Federführung von Helmut Zilk erarbeitet wurden.

Auch nach Beendigung der Planungsarbeit und der Übergabe des Endberichts an die Bundesregierung hat sich Helmut Zilk bis kurz vor seinem Tod immer wieder in die Umsetzung der Bundesheer-Reform eingebracht.

Am Nationalfeiertag wird bei der Angelobung der Rekruten am Heldenplatz eine Trauerminute zum Gedenken an Helmut Zilk abgehalten.

Verteidigungsminister Darabos: "Das Bundesheer hat Helmut Zilk viel zu verdanken."

Verteidigungsminister Darabos: "Das Bundesheer hat Helmut Zilk viel zu verdanken."

Helmut Zilk war Vorsitzender der Reformkommission.

Helmut Zilk war Vorsitzender der Reformkommission.

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