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Verletzter KFOR-Soldat wird nach Österreich geflogen

Wien, 07. Mai 2009  - Der gestern im Kosovo durch einen Schuss aus einer Dienstpistole schwer verletzte KFOR-Soldat wird voraussichtlich Donnerstagnachmittag mit der Internationalen Flugrettung Austria ins Wiener AKH überstellt. Dort ist seine medizinische Betreuung optimal möglich.

Umstände noch unklar

Wie es zu dem tragischen Unfall kommen konnte, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Grundsätzlich tragen die Soldaten im Friedenseinsatz ihre Waffen in "halbgeladenem" Zustand. Das bedeutet, dass sie ein volles Magazin angesteckt haben, aber noch keine Patrone in die Waffe geladen wurde. In diesem Zustand ist keine Schussabgabe möglich. Um schießen zu können, muss die Pistole erst geladen werden.

Soldaten werden vernommen

Derzeit laufen die Vernehmungen der anwesenden Soldaten. Direkt am Vorfall beteiligt waren nur das Opfer und der Schütze. Die restlichen Soldaten der Gruppe hielten sich im Wachcontainer auf. Der Verletzte konnte noch nicht befragt werden, und der Schütze ist noch in psychologischer Betreuung. Er wird Anfang nächster Woche ebenfalls nach Österreich repatriiert.

KFOR-Soldaten des Bundesheeres: Während der Einsätze bleiben die Pistolen "halbgeladen".

KFOR-Soldaten des Bundesheeres: Während der Einsätze bleiben die Pistolen "halbgeladen".

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