Darabos: Unterstützung für europäische Perspektive Serbiens
Wien, 29. Mai 2009 - Heute, Freitag, traf Verteidigungsminister Norbert Darabos in Wien mit seinem serbischen Amtskollegen Dragan Sutanovac zu einem bilateralen Arbeitsbesuch zusammen.
Schwerpunkte des Gesprächs
Schwerpunkte des Gespräches waren die Reformen der Streitkräfte, die bilateralen Kooperationen und die sicherheitspolitische Situation in Südosteuropa. "Serbien ist als wesentlicher Stabilitätsfaktor der Schlüssel für die Bewältigung der Herausforderungen in der gesamten Region des Westbalkans", sagte Minister Darabos nach dem Treffen.
Ausgezeichnete bilaterale Beziehungen
Darabos wertet den erst zweiten Besuch eines serbischen Verteidigungsministers in Österreich als "wichtiges Signal der ausgezeichneten bilateralen Beziehungen und des pro-europäischen Kurses Serbiens". Darabos weiter. "Bei diesem Kurs stehen wir Serbien zu Seite. Denn die Aufrechterhaltung der europäischen Perspektive ist entscheidend für Stabilität in der gesamten Region."
Serbien wichtiger Partner
"Alle Maßnahmen, die die Internationalisierung der serbischen Streitkräfte fördern, unterstützen und begrüßen wir", sagte der Ressortchef. Serbien ist der wichtigsten Partner des Bundesheeres in Südosteuropa. Die Anzahl der bilateralen Kontakte kann sich sehen lassen: Für das Jahr 2009 sind 42 bilaterale Kontakte geplant. "Wir arbeiten mit Serbien intensiv zusammen und haben uns auch darauf verständigt, die Kooperationen weiter zu intensivieren", sagte Darabos.
Verstärkte Zusammenarbeit
Die bilaterale Kooperation umfasst u.a. folgende Bereiche: Logistik, Internationale Einsätze, Militärmedizin, Militärische Ausbildung und Fortbildung. Die beiden Streitkräfte streben auch eine Zusammenarbeit im Bereich ABC-Abwehr an. Ein Schwergewicht dabei ist die Unterstützung Serbiens beim Ausbau des Zivilschutzzentrums in Krusevac. Hier gab es bereits mehrere Gespräche auf Fachebene.