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Die Nachrichtendienste des Bundesheeres

Wien, 20. Juli 2009  - Um die Sicherheit aller österreichischen Bürger und Soldaten zu gewährleisten, verfügt das Bundesheer über zwei Nachrichtendienste. Tagtäglich bearbeiten und liefern die Mitarbeiter dieser Dienste Informationen über heimische und weltweite Entwicklungen und Bedrohungen. Doch trotz aller Mythen, die sich um ihre Arbeit ranken, hat ihr Alltag wenig mit dem romantisch-verklärten Bild aus Agentenromanen gemeinsam.

Das Heeresnachrichtenamt

Das Heeresnachrichtenamt ist der einzige strategische Auslandsnachrichtendienst Österreichs und damit Teil des "sicherheitspolitischen Frühwarnsystems": Rund im die Uhr beschafft das Amt Informationen über relevante Regionen, Länder und Organisationen. Aus diesen Informationen verfassen die Experten ein aktuelles Lagebild, das hilft, Krisen und deren Folgen rechtzeitig zu erkennen.

Infos für die politische Führung

Seine Erkenntnisse stellt das Heeresnachrichtenamt unter anderem dem Verteidigungsministerium, dem Außenministerium sowie der Bundesregierung (bzw. dem Nationalen Sicherheitsrat) zur Verfügung, wo sie als Entscheidungshilfen dienen. Auswertungen fließen aber auch in das "Situation Center" und den Militärstab der EU ein.

Das Abwehramt

Im Gegensatz zum Heeresnachrichtenamt ist das Abwehramt der Nachrichtendienst des Heeres für das Inland. Aufgabe des Abwehramtes ist der Eigenschutz des Bundesheeres. Das bedeutet, es verhindert Angriffe auf Soldaten, militärische Einrichtungen und auf die militärische Sicherheit in Österreich. Zusätzlich übernimmt es den Schutz von besonders gefährdeten Personen und geheimen Informationen.

Strenge Kontrollen

Die Arbeit beider Ämter unterliegt laufenden Überprüfungen, vor allem in Hinblick auf die Einhaltung aller gesetzlichen Bestimmungen. Neben heeresinternen Kontrollen spielen dabei der weisungsungebundene Rechtsschutzbeauftragte und der "Ständige Unterausschuss des Landesverteidigungsausschusses" im Parlament eine wichtige Rolle.

Schaden für Österreich verhindern

Detailliertes Wissen über Bedrohungen ist unabdingbare Voraussetzung, um einen möglichen Schaden für Österreich und seine Bürger zu verhindern. Die Nachrichtendienste des Bundesheeres tragen wesentlich dazu bei, dieses Wissen zu ergänzen und laufend zu erweitern.

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