Allerseelenfeiern in Salzburg
Salzburg, 02. November 2009 - Bei den traditioniellen Allerseelenfeiern gedachten die Soldaten der Garnison Salzburg den Gefallenen des Ersten Weltkrieges, den Gefallenen und Opfern des Zweiten Weltkrieges sowie den im Dienst und in friedenserhaltenden Auslandseinsätzen verunglückten Heeresangehörigen.
Kranzniederlegung in der Schwarzenberg-Kaserne
Vor der Soldatenkirche in der Schwarzenberg-Kaserne legte der stellvertretende Streitkräfte-Kommandant, Generalmajor Dieter Heidecker, einen Kranz in Gedenken an die verstorbenen Soldaten nieder. Militärerzdekan Johann Ellenhuber hielt dabei die Andacht.
Allerseelenfeier des Militärkommandos
Höhepunkt des Gedenkens an die Verstorbenen war die Allerseelenfeier auf dem Salzburger Kommunalfriedhof. Daran nahmen zahlreiche Gäste und auch Fahnenabordnungen der Traditionsverbände teil. Den Gottesdienst zelebrierte Militärdekan Peter Paul Kahr von der katholischen Militärseelsorge.
Militärkommandant Brigadier Karl Berktold hob in seiner Ansprache hervor, dass er sich im Namen aller Salzburger Soldaten ehrend und dankend vor den Millionen Opfern, Toten und Vermissten dieser "für Österreich dramatischen und prägenden Zeit" verneige.
Totengedenken auf dem jüdischen Friedhof
Auf Einladung von Marco Feingold, Vorsitzender der israelitischen Kultusgemeinde, wurde am Nachmittag auch eine Gedenkfeier auf dem jüdischen Friedhof abgehalten. Auch dort wurde der gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges sowie der Opfer des Zweiten Weltkrieges gedacht.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg
Fotos zu diesem Artikel
Soldaten brachten die Kränze zu ihren Bestimmungsorten.
Generalmajor Dieter Heidecker bei der Kranzniederlegung in der Schwarzenberg-Kaserne.
Marco Feingold und Brigadier Karl Berktold am jüdischen Friedhof.
Militärmusik, Erhrenzug und Standarte des Militärkommandos Salzburg.