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Gefechtsübung "Seahorse 09" beginnt mit Donauüberquerung

Krems, 22. November 2009  - Am Montag beginnt die Abschlussübung des Panzerbataillons 33 aus Zwölfaxing und des Panzergrenadierbataillons 35 aus Großmittel. Für jene Grundwehrdiener, die im Juli 2009 zu diesen Verbänden eingerückt sind, stellt das Training einen der Ausbildungshöhepunkte dar.

Pioniere, Flieger und Fliegerabwehr unterstützen

Unterstützt von Melker Pionieren sowie von Soldaten der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule aus Langenlebern formieren sich die beiden mechanisierten Kampfverbände im Gebiet von Statzendorf und Oberwöbling, um das Übersetzen der Donau mit ihren Panzern vorzubereiten.

"Kampfgruppe Shark"

Basierend auf internationalen Einsatzszenarien - wie etwa den Missionen am Golan oder im Kosovo - haben die beiden Verbände der 3. Panzergrenadierbrigade während der Übung den Auftrag, gemeinsam mit den Pionieren und der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule als "Kampfgruppe Shark" eine Pufferzone zwischen zwei Konfliktparteien (Mainland und Redland) einzurichten und den Aufmarsch einer EU-Friedenstruppe zu ermöglichen.

Mit Fähren über die Donau

Für dieses Vorhaben errichten die Soldaten einen Brückenkopf im Raum Krems, da laut Übungsannahme alle Donaubrücken durch den Gegner (Redland) bereits zur Sprengung vorbereitet wurden. Die Pioniere aus Melk errichten mehrere Übersetzstellen zwischen Mautern und Hollenburg und ermöglichen dort mit ihren 30-Tonnen-Fähren ab Dienstagmorgen einen raschen Transport der Panzer ans nördliche Donauufer.

Weiter an Land

Gleichzeitig werden dann die Panzerbesatzungen und Grenadiere mit Hubschraubern über die Donau gebracht, wo sie wieder ihre Panzer in Betrieb nehmen und auf dem Landweg weiter nach Norden vorstoßen wollen. Ob dieses Vorhaben auch der Gegner (gestellt von Soldaten der Heerestruppenschule aus Eisenstadt) zulässt, wird sich zeigen.

Insgesamt nehmen an der Übung "Seahorse 09" 650 Soldaten mit 35 Panzern und 100 Räderfahrzeugen teil.

Ein Bericht der Redaktion 3. Jägerbrigade

Mit einer 30-Tonnen-Fähre soll die Kampfgruppe rasch ans nördliche Donauufer gebracht werden.

Mit einer 30-Tonnen-Fähre soll die Kampfgruppe rasch ans nördliche Donauufer gebracht werden.

Während ein "Ulan" auf der Fähre übersetzt, werden die Grenadiere mit Hubschraubern zu ihren Panzern gebracht.

Während ein "Ulan" auf der Fähre übersetzt, werden die Grenadiere mit Hubschraubern zu ihren Panzern gebracht.

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