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Bundesheer-Spezialisten suchen nach Verschütteten in Algerien

Wien, 26. Mai 2003  - Seit Freitag, dem 23. Mai 2003, befinden sich 39 Soldaten des Österreichischen Bundesheeres in Algerien. Die Spezialisten des Bundesheeres helfen den örtlichen Behörden bei der Suche nach Verschütteten nach der verheerenden Erdbebenkatastrophe.

Nach der Verabschiedung durch Verteidigungsminister Günther Platter am Freitag Abend, flogen Kontigentskommandant Bernd Bergner vom Militärkommando Kärnten und sein Team nach Algier. Das AFDRU (Austrian Forces Disaster Relief Unit)-Team unterstützt zur Zeit die algerischen Hilfskräfte in Sid-Daoud, rund 80 Kilometer östlich von Algier. Hauptaufgabe der österreichischen Soldaten ist das Suchen und Retten von Menschen. Die Rückkehr der Soldaten ist für diese Woche geplant.

Die Katastrophenhilfeeinheit AFDRU wurde 1990 gegründet. Neben Suchen und Bergen von Personen zählen auch die notfallmedizinische Versorgung, Brandbekämpfung sowie Spür- und Dekontaminationsmaßnahmen und Trinkwasseraufbereitung zu den Einsatzmöglichkeiten. Das Element wird aus Freiwilligen des Aktiv- und Milizstandes aufgestellt und im Bedarfsfall durch zivile Spezialisten wie zum Beispiel Rettungshundeführer ergänzt. Diese Einheit ist innerhalb von 10 Stunden (Lufttransport) bzw. 8 Stunden (Landtransport) nach Erlangen der Hilfsanforderung abmarschbereit.

Verteidigungsminister Platter verabschiedet das Algerien-Kontingent.

Verteidigungsminister Platter verabschiedet das Algerien-Kontingent.

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