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Soldat bei Fallschirmspringen verunglückt

Nikolsdorf, 02. März 2010  - In der Nähe des Flugplatzes Nikolsdorf in Osttirol hat sich heute Mittag ein tragischer Unfall ereignet. Während einer Fallschirmsprungausbildung kam ein Berufssoldat des Bundesheeres ums Leben. Die Ursache ist noch unklar.

Der 28-jährige, erfahrene Fallschirmspringer aus dem Burgenland ist in einer Höhe von 1.200 Metern vorschriftsmäßig aus einem PC-6 Flugzeug ausgestiegen und sollte in einer Höhe von 1.100 Metern den Fallschirm öffnen. Aus bisher unbekannten Gründen öffnete sich dieser jedoch nicht. Auch der Reserveschirm hat sich nicht vollständig geöffnet.

Verteidigungsminister Norbert Darabos zeigte sich in einer ersten Reaktion tief betroffen: "Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen, den Freunden und den Kameraden des verstorbenen Soldaten. Wir werden jetzt alles daran setzen, die Unfallursache aufzuklären."

Der verwendete Fallschirm ist ein Flächengleit-Fallschirm, der weltweit im Einsatz ist und dem modernsten Stand der Technik entspricht. Die Schirme werden alle 100 Sprünge und einmal jährlich kontrolliert und gewartet, um den hohen Sicherheitsstandards zu entsprechen.

Der verunglückte Kadersoldat hat zudem alle Maßnahmen zum Absprung, wie das Packen des Fallschirmes, vorschriftsmäßig unter Aufsicht durchgeführt. Das Österreichische Bundesheer bedauert den Unfall außerordentlich. Derzeit ist die Flugunfallkommission vor Ort und ermittelt den Vorgang.

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