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Soldaten üben für Lawineneinsatz

Tamsweg, 21. März 2010  - Am Sonntag übten Soldaten aus der Strucker-Kaserne im Schigebiet Fanningberg für den Ernstfall eines Lawinenabgangs.

Szenario

Im Übungsszenario wurden drei Schifahrer durch eine Lawine verschüttet. Das bedeutete Alarm für Teile des Lawineneinsatzzugs Tamsweg und den Hochalpinistenkurs des Jagkommandos. 35 Soldaten rückten unverzüglich zum Unglücksort aus.

Rasche Bergung der Opfer

Bereits zehn Minuten nach Ankunft am Lawinenkegel konnte das erste "Opfer" geborgen werden, nach weiteren 7 Minuten der zweite Verunglückte. Beide wurden durch Bundesheersanitäter erstversorgt und für den Abtransport stabilisiert. Die Suche nach dem dritten Opfer, das kein Lawinenverschüttetensuchgerät trug, musste aufwändig mit der Sondierkette durchgeführt werden und dauerte eine Stunde.

Zusammenarbeit mit Bergrettung

Bereits am Freitag der Vorwoche unterstützten Kräfte des Bundesheeres die Bergrettung nach einem Lawinenunglück in Obertauern. Sie übernahmen die Betreuung der unverletzten Beteiligten und standen als Verstärkung der Suchkräfte bereit. Viele Soldaten des Alpinkaders sind ehrenamtlich in der Bergrettung aktiv und können Wissen und Erfahrung in beiden Organisationen einbringen.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg

Mittels einer "Sondierkette" wurde der Hang nach Verschütteten abgesucht.

Mittels einer "Sondierkette" wurde der Hang nach Verschütteten abgesucht.

In einem Zelt können die Lawinenopfer vor Wettereinflüßen geschützt werden.

In einem Zelt können die Lawinenopfer vor Wettereinflüßen geschützt werden.

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