Wiedererrichtung der Republik: Kranzniederlegungen am Heldenplatz
Wien, 27. April 2010 - Zum 65. Mal feierte Österreich am Dienstag den Tag der Unabhängigkeitserklärung von 1945. Bundespräsident Heinz Fischer, Verteidigungsminister Norbert Darabos und Generalstabschef Edmund Entacher gedachten dieses Ereignisses mit einer Kranzniederlegung am Äußeren Burgtor am Wiener Heldenplatz.
Bundeskanzler und Minister
Nach dem traditionellen Abschreiten der Front der Ehrenformation der Garde erfolgte der Festakt bei der Krypta und im Weiheraum des Burgtors. Danach begrüßte Bundespräsident Fischer den Wiener Militärkommandanten, Brigadier Karl Schmidseder, und den Kommandanten der Garde, Oberstleutnant Stefan Kirchebner. Wenig später erfolgte die Kranzniederlegung durch Bundeskanzler Werner Faymann und die Bundesregierung.
Sonderministerrat mit Schülern
Zum ersten Mal in der Geschichte der Zweiten Republik wurde in einem auf dem Heldenplatz eigens aufgebauten Festzelt ein Sonderministerrat, dem geladene Schüler aus mehreren Bundesländern beiwohnten, abgehalten. Bei seiner Rede betonte Bundeskanzler Faymann, dass sich die Österreicherinnen und Österreicher an die Fundamente der Zweiten Republik erinnern sollten: Das klare Bekenntnis Demokratie und Freiheit, den Antifaschismus, die Offenheit des Landes und die Gemeinsamkeiten.
In Anschluss an den Sonderministerrat diskutierten Faymann und die Minister der Regierung mit den Schülern über aktuelle Themen, die diese bewegen.