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Pioniere sprengen Mühlensilo in Seefeld-Kadolz

Seefeld-Kadolz, 29. Mai 2010  - Die Gemeinde Seefeld-Kadolz (Bezirk Hollabrunn) plant den Bau eines modernen Jugend- und Familiengästehauses. Für dieses Vorhaben soll das Gelände der alten Mühle umgebaut werden. Beim Abriss nicht benötigter Gebäudeteile erwies sich dabei ein 25 Meter hoher Silokomplex als derart standfest, dass er heute von Pionieren der Pioniertruppenschule mit 60 Kilogramm Sprengstoff gesprengt werden musste.

Oberstleutnant Walter Voglauer, Kommandant der Lehrgruppe Sprengdienst, empfand die gestellte Aufgabe für seine 20 Sprenggehilfen als einmalige Herausforderung, die einen "extrem hohen und unbezahlbaren Ausbildungswert" hat. "Eine vergleichbare Ausbildung und Anwendung im Sprengdienst sei auf Sprengplätzen nicht simulierbar", so Voglauer.

Bereits seit zehn Tagen waren die Soldaten - sie absolvieren derzeit eine Sprengausbildung am Institut Pionier - mit den umfangreichen Vorbereitungsarbeiten beschäftigt. Diese umfassten die Einrichtung einer Sicherheitszone, Aufschüttung von Schutzwällen, den Aushub von Gräben zum Minimieren der Erschütterungen, die genaue Vermessung des Sprengobjektes, Berechnung der Sprengstoffmenge, Festlegung der Trennschnitte und der Ladungsplatzierung sowie das Bohren von mehr als 500 Löchern. Die Sprengung selbst verlief wie berechnet - die restlichen Aufräumarbeiten werden nun die Bagger erledigen.

Erwies sich als extrem standfest: Der Silokomplex der Mühle.

Erwies sich als extrem standfest: Der Silokomplex der Mühle.

60 Kilogramm Sprengstoff erledigen die Arbeit in wenigen Sekunden.

60 Kilogramm Sprengstoff erledigen die Arbeit in wenigen Sekunden.

Für die restlichen Aufräumarbeiten sind die Bagger zuständig.

Für die restlichen Aufräumarbeiten sind die Bagger zuständig.

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