Einjährig-Freiwillige: wollen und können mehr leisten
Wien, 27. August 2010 - Das Bundesheer erlebt heuer einen regelrechten Ansturm auf die Einjährig-Freiwilligen-Ausbildung. Mehr als 500 junge Maturanten und Maturantinnen wollen ihren Dienst als Einjährig-Freiwillige absolvieren und damit die Voraussetzungen für eine Offizierslaufbahn schaffen. Einjährig-Freiwillige sind Maturanten, die bereit sind, sich für ein Jahr zu verpflichten - die mehr erleben wollen, mehr leisten und mehr gefordert werden.
Wie wird man Einjährig-Freiwilliger?
Grundsätzliche Voraussetzung für das EF-Jahr ist die Matura. Ziel der Ausbildung ist es, die Grundlage zu schaffen, um die Ausbildung zum Berufsoffizier an der Militärakademie in Wiener Neustadt zu absolvieren oder neben dem Zivilberuf als Milizoffizier tätig zu sein. Die EF-Ausbildung dauert zwölf Monate, beginnt jeweils Anfang September jedes Jahres und wird in den Garnisonen Weitra, Oberwart, Langenlebarn, Bleiburg und Absam durchgeführt.
Ausbildung zum Führer und Gefechtsmanager
Einjährig-Freiwillige verdienen ab dem ersten Monat 932 Euro, wobei das Gehalt danach weiter steigt. Inhalte der Ausbildung sind neben der militärischen Basisausbildung auch das Führen im Einsatz, Führungsverhalten und Ausbildungsmethodik, Politische Bildung, Orientieren im Gelände und Alpinausbildung.
Das Bundesheer fordert von seinen Einjährig-Freiwilligen mehr als von allen anderen Soldaten - dafür wird eine moderne Ausbildung zum Führer und Gefechtsmanager geboten.