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Einjährig-Freiwillig: "Unvergleichliche Erlebnisse"

Wien, 02. September 2010  - Wachtmeister Albert Aigner wollte seine Zeit beim Bundesheer optimal nutzen und entschied sich für die Ausbildung als Einjährig-Freiwilliger. Im Interview erklärt er, welche Erfahrungen er aus dem Jahr mitnimmt.

Herr Wachtmeister, warum haben Sie sich entschieden, ein ganzes Jahr beim Bundesheer zu verbringen?

Die Entscheidung fiel mir relativ leicht. Ich dachte mir, wenn ich zum Bundesheer muss, dann mache ich gleich eine ordentliche Ausbildung von der ich später profitiere.

Was hat Ihnen an der Ausbildung am besten gefallen?

Mit Abstand am besten hat mir die Alpinausbildung auf der Seetaleralpe gefallen. Das Bergsteigen im Winter, Abseilen von steilen Hängen und eine Gratüberquerung bei Nacht mit den Kameraden kombiniert mit einer Lawinen-Ausbildung - das waren einfach ein unvergleichliche Erlebnisse.

Was nehmen Sie persönlich als wichtigste Erfahrung aus dem EF-Jahr mit?

Ich habe gelernt jede Situation so anzunehmen wie sie ist, zu analysieren und mit den vorhandenen Mitteln das Beste daraus zu machen. Außerdem fällt es mir mittlerweile auch leicht, in Stresssituationen klaren Kopf zu bewahren und gute Entscheidungen zu treffen.

Was raten Sie anderen Maturanten, die sich für den Wehrdienst interessieren?

Ich rate jedem, der bereit ist etwas über sich selbst zu lernen und auch einmal etwas mehr als nötig zu leisten, sich für die EF-Ausbildung anzumelden. Alle meiner Kameraden sind froh, EF gemacht zu haben und wir können mit einem Lächeln über die vergangenen zwölf Monate sprechen, auch wenn es manchmal hart war.

Wachtmeister Albert Aigner will in Wien studieren und plant parallel dazu eine Laufbahn als Milizoffizier.

Wachtmeister Albert Aigner will in Wien studieren und plant parallel dazu eine Laufbahn als Milizoffizier.

Beim Bundesheer sorgt er als Technischer Offizier dafür, dass Geräte und Ausrüstung in Schuss bleiben.

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