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Expertenkonferenz: Europäische Sicherheit mit dem Vertrag von Lissabon

Wien, 13. September 2010  - In der Landesverteidigungsakademie des Österreichischen Bundesheeres fand am Montag die Abschlusskonferenz einer Workshopreihe zum Thema "Europäische Sicherheit mit dem Vertrag von Lissabon" in Wien statt. Organisiert vom "Austria Institut für Europa und Sicherheitspolitik" (AIES) und unter der Schirmherrschaft des "European Security and Defence College" befassten sich Experten aus verschiedenen Forschungsinstituten sowie nationalen und europäischen Einrichtungen mit den Auswirkungen des Vertrags von Lissabon auf die Fortentwicklung europäischer Sicherheitspolitik.

Entwicklungsschritte hin zu einer strategischen Kultur

Insgesamt betrachtet verdeutlichte die Diskussion, dass sich die aus dem Vertrag von Lissabon ergebende notwendige institutionelle Anpassung als ein langwieriger und komplexer Prozess darstellt. Damit zusammenhängend besteht eine deutliche Diskrepanz zwischen idealtypischer Struktur einerseits und deren realistischer Umsetzung andererseits. Trotz aller positiver Entwicklungsschritte der EU hin zu einem globalen Sicherheitsakteur bestünden weiterhin Defizite bei der strategischen Konzeption europäischer Sicherheitspolitik. Eine strategische Kultur befindet sich erst im Entstehen.

Kooperationspartner veröffentlichen Arbeitsergebnisse noch 2010

Diese Workshopreihe ist Teil eines Kooperationsprojektes des Büros für Sicherheitspolitik des österreichischen Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport mit dem AIES. Weitere Partner des AIES sind das belgische "Egmont Royal Institute for International Relations" und die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik. Die Arbeitsergebnisse werden Ende des Jahres 2010 in einem Policy-Paper des AIES und begleitend in einem Sammelband im Rahmen der Schriftenreihe "AIES Beiträge zur Europa- und Sicherheitspolitik" veröffentlicht.

Ein Bericht der Redaktion Direktion für Sicherheitspolitik

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