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Ministerrat beschließt Fortsetzung der Friedenseinsätze am Westbalkan und am Golan

Wien, 09. November 2010  - Der Ministerrat beschloss heute, Dienstag, die Verlängerung der österreichischen Beteiligung an den UNO-mandatierten Friedenseinsätzen u.a. im Kosovo, in Bosnien und am Golan bis Ende 2011. "Mit mehr als 1.000 Auslandssoldaten bleibt Österreich auch 2011 einer der größten Truppensteller in der EU", sagte Verteidigungsminister Norbert Darabos.

Westbalkan Schwerpunkt der Sicherheitspolitik

Die Verlängerung der Einsätze im Kosovo und in Bosnien zeige, so Darabos, dass der Westbalkan Schwerpunkt unserer Sicherheitspolitik bleibt. "Im Kosovo ist Österreich größter Nicht-NATO-Truppensteller und in Bosnien sind wir sogar insgesamt der größte Truppensteller. Darauf können wir stolz sein", so der Minister.

Fortsetzung der Missionen

Im Ministerrat wurde die Fortsetzung der Einsätze in Bosnien (bis zu 400 Soldatinnen und Soldaten), im Kosovo (bis zu 600), am Golan (bis zu 387) sowie der Missionen auf Zypern (bis zu acht), in Afghanistan (bis zu zehn), im Kongo (bis zu zwei), in Georgien, in Kroatien (bis zu zwei) und in Nepal (bis zu fünf) beschlossen. Für die Missionen im Kosovo und in Bosnien stehen auch 250 Soldatinnen und Soldaten als kurzfristige Reserve zur Verfügung.

Operative Reserve

Weiters wurde die Teilnahme des Bundesheeres an den Operativen Reservekräften (Operational Reserve Force, ORF) für den Westbalkan (Kosovo und Bosnien) verlängert. An dieser Reserve wird das Bundesheer so wie bisher mit einer Kompanie mit bis zu 230 Soldatinnen und Soldaten beteiligt sein. Das ORF-Bataillon kommt ausschließlich im Ernstfall zum Einsatz.

Verteidigungsminister Darabos: "Österreich auch 2011 mit mehr als 1.000 Soldaten im Ausland."

Verteidigungsminister Darabos: "Österreich auch 2011 mit mehr als 1.000 Soldaten im Ausland."

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