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Flugverbot über Vorarlberg aufgehoben

Bregenz, 31. Jänner 2011  - Mit einer einzigen Verletzung des Luftraums über Tirol und Vorarlberg ist die Luftraumüberwachung des Österreichischen Bundesheeres für das Weltwirtschaftsforum Davos beendet worden. Ein deutscher Pilot flog am Freitag, den 28. Jänner, am späten Nachmittag unerlaubt in die Flugverbotszone ein. Er wurde von zwei Flächenflugzeugen des Heeres identifiziert und aus dem gesperrten Luftraum begleitet.

Der Vorarlberger Militärkommandant, Brigadier Ernst Konzett, führt die Disziplin im Vorarlberger Luftraum auf die gezielte Information im Vorfeld und während der Operation sowie die gute Zusammenarbeit mit den zivilen Behörden zurück.

Erfolgreiche Kooperation mit Schweizer Armee

Zum achten Mal sicherte das Bundesheer den Luftraum über Tirol und Vorarlberg. Damit unterstützten die österreichischen Soldaten die Schweizer Armee während des Weltwirtschaftsforums in Davos, um die Teilnehmer der Tagung sowie die Bevölkerung vor terroristischen Anschlägen zu schützen. Die Zusammenarbeit mit der Schweizer Armee und dem österreichischen Innenministerium funktionierte reibungslos. Der militärische Einsatz dauerte von 25. bis 31. Jänner 2011.

Eingesetztes Gerät und Personal

Vom Vorarlberger Boden aus überwachten mobile Radarstationen, Feuerleitgeräte der Fliegerabwehr, Flugmeldetrupps sowie mobile Funkanlagen die Vorgänge in der Luft. Diese Radar- und Funkanlagen lieferten flächendeckend Daten direkt in die Führungszentrale nach St. Johann im Pongau in Salzburg. Von dort aus erfolgte ein direkter elektronischer Datenaustausch mit der Schweizer Luftwaffe.

In der Luft kamen alle Flugzeug- und Hubschraubertypen des Österreichischen Bundesheeres zum Einsatz. 34 Luftfahrzeuge, davon 17 teils bewaffnete Flächenflugzeuge und dieselbe Anzahl an Hubschraubern sicherten den Luftraum. Damit war es möglich, in allen Höhenlagen sowohl auf langsam, als auch auf schnell fliegende Ziele zu reagieren.

1.000 Soldaten standen während der Luftraumüberwachung im Einsatz, 350 davon in Vorarlberg. Der Einsatz der Milizsoldaten des Jägerbataillons Vorarlbergs bewährte sich erneut. Vorwiegend Wach- und Sicherungsaufgaben, aber auch die Bereitstellung eines Notarztes und eines Redakteurs in der Medienarbeit wurden von der Miliz abgedeckt.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg

Der Eurofighter leistete bei der Luftraumsicherung wertvolle Dienste.

Der Eurofighter leistete bei der Luftraumsicherung wertvolle Dienste.

Zwei PC-7 beim Überwachen der Flugverbotszone.

Zwei PC-7 beim Überwachen der Flugverbotszone.

S-70 "Black Hawk", der leistungsstärkste Hubschrauber des Heeres.

S-70 "Black Hawk", der leistungsstärkste Hubschrauber des Heeres.

Lückenlose Radarüberwachung vom Boden aus.

Lückenlose Radarüberwachung vom Boden aus.

Jede Flugbewegung wurde registriert.

Jede Flugbewegung wurde registriert.

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