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Rot-weiß-rotes Engagament in der Schwarzmeerregion

Wien, 08. April 2011  - Am Freitag fand an der Landesverteidigungsakademie in Wien ein internationales Seminar zur Schwarzmeerregion statt. An dem Treffen nahmen Experten aus der Region, der Europäischen Union und den USA statt.

Die dreiteilige Veranstaltung beschäftigte sich mit einer Analyse der aktuellen sicherheitspolitischen Situation und den zukünftigen Perspektiven der Schwarzmeer-Anrainer. Dabei beleuchteten die Teilnehmer die Staaten aus militärstrategischer Sicht und gingen auf die Rolle der EU und Österreichs in diesem Gebiet ein.

Außen- und sicherheitspolitischer Fokus

Die Schwarzmeerregion gewinne für Österreich zunehmend an Bedeutung und gelange immer mehr in den Fokus der österreichischen Außen- und Sicherheitspolitik, so die Experten. In diesem Kontext erweitere Österreich auch sein finanzielles, wirtschaftliches und soziales Engagement in der Region. In jüngster Vergangenheit seien vor allem die wirtschaftlichen Kontakte zu den Schwarzmeerländern verstärkt worden - mit dem Ziel, das Handelsvolumen über die nächsten Jahre zu verdoppeln, so Generalmajor Johann Pucher, Leiter der Direktion für Sicherheitspolitik.

Regionale Förderprogramme

Die Entwicklungshilfe-Agentur "Austrian Development Agency" führe ein spezielles, regionales Programm für die Schwarzmeerregion ein, wobei der Fokus auf die Länder Armenien, Georgien und Moldawien gelegt werde, betonte Pucher. Auch die Europäische Union entwickelt speziell in diesem Raum verschiedene Strategien wie die "Europäische Nachbarschaftspolitik", die Östliche Partnerschaft oder das "Black Sea Synergy"-Programm.

Im Rahmen der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik blieben auch in Zukunft sogenannte "gefrorene Konflikte" wie in Transnistrien und in Berg-Karabach von großer Bedeutung für die Union, so die Experten abschließend.

Ein Bericht der Redaktion Direktion für Sicherheitspolitik

Generalmajor Johann Pucher (3.v.l.), Leiter der Direktion für Sicherheitspolitik, eröffnete die Veranstaltung.

Generalmajor Johann Pucher (3.v.l.), Leiter der Direktion für Sicherheitspolitik, eröffnete die Veranstaltung.

Internationale Experten trafen sich in Wien.

Internationale Experten trafen sich in Wien.

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