Auf den Spuren der Vergangenheit in Oberösterreich
Hörsching, 08. Mai 2011 - Fast auf den Tag genau vor 66 Jahren besetzten Soldaten der 71. US-Division die Kaserne und den Flugplatz in Hörsching, der in den Jahren 1945-1955 den Namen "Camp McCauley" trug. Nun besuchten Veteranen von damals bei einer Studien- und Gedenkreise mit ihren Angehörigen die seinerzeitigen Kampfstätten in Oberösterreich. Begleitet und geführt wurden die Veteranen dabei von der Historikerin Anna Rosmus.
Opfergedenken
Zu Beginn des Besuches wurde in den ehemaligen Konzentrationslagern Gunskirchen und Mauthausen sowie im Gefangenenlager Ansfelden-Haid gemeinsam mit Politikern, Behörden und der Bevölkerung den damaligen Opfern gedacht.
Spurensuche am Fliegerhorst Vogler
Anschließend besuchte die Reisegruppe den Fliegerhorst Vogler in Hörsching. Brigadier i.R. Stanley Reinhardt jun., emeritierter Dekan der US-Militärakademie Westpoint und Sohn des Kommandeurs der 65. US-Division, Stanley E. Reinhardt, fuhr dabei in einem offenen Jeep, Baujahr 1943, durch das Kasernentor. Das Militärkommando hatte den Kasernen-Besuch vorbereitet, Brigadier Hans Kaser und Oberst i.R. Alexander Barthou übernahmen die fachkundige Führung durch den Fliegerhorst.
Kranzniederlegung
Höhepunkt des Kasernen-Besuchs war die Kranzniederlegung und das Totengedenken am Denkmal für den US-Piloten Captain John James Hayes, der 1954 während eines Erkundungsfluges anlässlich der Hochwasserlage in Oberösterreich tödlich verunglückte. Musikalisch begleitet wurde der Festakt von einem Trompeter der Militärmusik Oberösterreich.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Oberösterreich
Fotos zu diesem Artikel
Beim Denkmal von Captain J. J. Hayes: US-Sergeant "Mickey Dorsey", m.
V.l.: Barthou, Reinhardt und Kaser.