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Verstärkte Patrouillen durch Blauhelme am Golan

Wien, 16. Mai 2011  - Verteidigungsminister Norbert Darabos informierte sich heute beim österreichischen Kontingentskommandanten und Stabschef der UNO-Mission UNDOF, Oberst Martin Dorfer, über die gestrigen Ereignisse am Golan.

Österreichische Soldaten wohlauf

"Unsere Blauhelme waren in die Vorfälle im Norden der Golanhöhen nicht involviert. Unsere Soldaten sind wohlauf", berichtet Darabos. "Die Situation hat sich seit gestern Abend 17.00 Uhr wieder beruhigt. UNDOF führt seit heute verstärkt Patrouillen durch und beobachtet die Lage", so der Minister.

Alarmbereitschaft

Nach einer Demonstration am "Family Shouting Place" haben etwa gegen 13.00 Uhr mehrere hundert Personen versucht, den technischen Zaun in das von Israel besetzte Grenzgebiet zu überwinden. Die Ereignisse spielten sich nahe der Position 16 der UNO-Mission ab. UNO-Einheiten wurden in Alarmbereitschaft versetzt.

Beteiligung seit 1974

Österreich stellt derzeit 380 Soldatinnen und Soldaten im Rahmen der UNO-Mission UNDOF, die es zur Aufgabe hat, das Truppentrennungsabkommen zwischen Israel und Syrien und den darin vereinbarten Truppenrückzuges sowie die Pufferzone zwischen den beiden Staaten zu überwachen. Österreich beteiligt sich seit 1974 an der Mission. Insgesamt haben bis heute etwa 22.000 österreichische Blauhelme auf den Golanhöhen in Syrien ihren Dienst versehen.

UNDOF-Soldaten führen verstärkt Patrouillen durch und beobachten die Lage.

UNDOF-Soldaten führen verstärkt Patrouillen durch und beobachten die Lage.

Verteidigungsminister Darabos machte sich Anfang Mai persönlich ein Bild von der Lage in der Krisenregion.

Verteidigungsminister Darabos machte sich Anfang Mai persönlich ein Bild von der Lage in der Krisenregion.

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