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Angelobung am Yppenplatz: Integration ist keine Einbahnstraße

Wien , 25. August 2011  - 230 Grundwehrdiener leisteten am Donnerstag am Yppenplatz, im Herzen von Ottakring, ihr Treuegelöbnis. Zahlreiche Besucher waren gekommen, um bei der feierlichen Angelobung dabei zu sein. Weiterer Höhepunkt des Festaktes war die Unterzeichnung einer Partnerschaftsurkunde zwischen dem Militärkommando Wien und der BAWAG PSK.

Ehrengäste

Nach der Aufführung eines Platzkonzertes durch die Militärmusik Niederösterreich sowie einer Showexerziervorführung der Garde formierte sich die ausgerückte Truppe im Blickfeld hochrangiger Ehrengäste, u.a. Landtagspräsident Harry Kopietz, Bezirksvorsteher Franz Prokop und BAWAG PSK-Generaldirektor Byron Haynes, für den bevorstehenden Festakt.

Querschnitt aus Regionen und Religionen

Das Militärkommando Wien ist seit Jahren bestrebt, Angelobungen auf öffentlichen Plätzen unterschiedlichster Wiener Bezirke durchzuführen. Neben der Intention einer positiven Integration, möchte das Bundesheer damit die Verbundenheit zur Gesellschaft und der Wiener Bevölkerung signalisieren. Die anzugelobenden Rekruten am Yppenplatz repräsentierten einen Querschnitt aus allen österreichischen Regionen sowie verschiedensten Religionen. "Integration ist keine Einbahnstraße, sie muss von beiden Seiten aktiv betrieben werden. Sie funktioniert weitgehend, obwohl es da und dort noch ein paar Probleme gibt, die man aber lösen kann. Integration ist keine Frage des Aussehens, ob dick oder dünn, ob alt oder jung, bei Integration sind alle Beteiligten aufgerufen, einen möglichst hohen Grad der Verständigung anzustreben und auch schlussendlich zu erreichen", so Landtagspräsident Harry Kopietz in seiner Ansprache.

Gelebte Partnerschaft

Vor 30 Jahren wurde die Partnerschaft zwischen dem Militärkommando Wien und der BAWAG gegründet. Die Unterzeichnung der Jubiläumsurkunde durch den Generaldirektor der BAWAG PSK, Byron Haynes und Oberst Gerhard Skalvy vom Militärkommando stellte ein sichtbaren Symbol sowie eine Verlängerung und Bestätigung dieser Zusammenarbeit dar. Als gelebte Partnerschaft präsentiert sich diese in gemeinsamen Veranstaltungen wie Truppenbesuchen oder beim alljährlich vergebenen Ehrenpreis "Pro Defensione".

Muslimische Jugend Österreichs lud zum Fastenbrechen

Nach der Vereidigung der Rekruten endete die feierliche Angelobung mit dem Erbitten weiterer Befehle. Anschließend lud die muslimische Jugend Österreichs die Soldaten sowie die anwesende Bevölkerung anlässlich des Ramadans zu einem traditionellen Fastenbrechen ein. Durch das Bundesheer wurden Kostproben aus der "Gulaschkanone", zubereitet nach religiösen Vorschriften des Islams, ausgegeben.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Wien

V.r.: Oberst Skalvy, Landtagspräsident Kopietz und Bezirksvorsteher Prokop schreiten die Front ab.

V.r.: Oberst Skalvy, Landtagspräsident Kopietz und Bezirksvorsteher Prokop schreiten die Front ab.

BAWAG PSK-Generaldirektor Byron Haynes, l., und der stellvertretende Wiener Militärkommandant, Oberst Gerhard Skalvy, unterzeichnen die Jubiläumsurkunde.

BAWAG PSK-Generaldirektor Byron Haynes, l., und der stellvertretende Wiener Militärkommandant, Oberst Gerhard Skalvy, unterzeichnen die Jubiläumsurkunde.

"Integration ist keine Einbahnstraße", Landtagspräsident Kopietz in seiner Ansprache.

"Integration ist keine Einbahnstraße", Landtagspräsident Kopietz in seiner Ansprache.

Die Muslimische Jugend Österreichs lud die Bevölkerung zu einem Fastenbrechen ein.

Die Muslimische Jugend Österreichs lud die Bevölkerung zu einem Fastenbrechen ein.

Rekrut Fatih Yavuz im Kreis seiner Familie.

Rekrut Fatih Yavuz im Kreis seiner Familie.

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