Soldaten des Jägerbataillons Vorarlberg üben am Führungssimulator
Bludesch, 09. September 2011 - Seit seiner Aufstellung bemüht sich das Jägerbataillon Vorarlberg stetig, die Fähigkeiten seiner Führungskräfte zu erhalten und weiter auszubauen.
Mit dem mobilen Führungssimulator der Theresianischen Militärakademie, der dazu erstmals in Vorarlberg eingerichtet wurde, erfolgte nun ein weiterer Schritt dazu.
Laufendes Training unabdingbar
Oberstleutnant Martin Hämmerle, Kommandant des Bataillons: "Nur durch kontinuierliches Üben ist es möglich, die hohen Anforderungen, die an uns gestellt werden, zu erfüllen. Das Jägerbataillon Vorarlberg verfügt über hoch motivierte Milizsoldaten. Mit dem Training am Führungssimulator konnten wir einen weiteren Schritt zur Verbesserung unserer Fähigkeiten setzen."
Schutz von Objekten und Infrastruktur
Nach den Vorgaben des Militärkommandos Vorarlberg wurde zum Thema "Schutz von Objekten und Infrastruktur" gemeinsam mit dem Simulationsteam der Militärakademie ein Szenario vorbereitet, das möglichst viele Aktionen eines derartigen Überwachungseinsatzes beinhaltete.
Die Herausforderung
In der Simulation wurden auf einem PC-Netzwerk militärische Lagekarten dargestellt. Dabei konnten alle taktischen und waffentechnischen Einflüsse realistisch dargestellt werden. Die jeweiligen Kommandanten erhielten jedoch nur jene Einblicke, die sie auch in einem tatsächlichen Einsatz gehabt hätten.
Detaillierte Analysen
Alle Aktionen der trainierenden Kommandanten, darunter auch alle Funksprüche, wurden aufgezeichnet. Im Rahmen von Besprechungen konnten dadurch alle Handlungen im Detail dargestellt und allfällige Fehler aufgezeigt werden.
Durch das Zurückstellen auf bestimmte Zeitpunkte war es auch möglich, einzelne Abläufe wiederholt zu üben. Der Führungssimulator ermöglichte auf diese Weise ein intensives Üben bei geringen Kosten.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg
Fotos zu diesem Artikel
Oberstleutnant Martin Hämmerle (Mitte) mit Soldaten seines Bataillons.
Oberstleutnant Bail vom Militärkommando Vorarlberg unterstützte das Training.
Die Befehle eines Kompaniekommandanten werden in das System eingegeben.
Trainer der Militärakademie analysierten die Gefechtsabläufe.