Moderne Infrastruktur für Garde und Kaderpräsenzeinheiten
Wien, 09. November 2011 - Das Objekt 3 in der Wiener Maria-Theresien-Kaserne befindet sich seit Beginn des Monats im Umbau. 70 bis 140 Soldaten werden darin künftig ihre Heimstätte finden. Mit einem Festakt wurden die Umbauarbeiten am Mittwoch offiziell eröffnet.
Verteidigungsminister Norbert Darabos bezeichnete die Generalsanierung als Meilenstein. Das Bauvorhaben bedeute für die Weiterentwicklung des Bundesheeres im Raum Wien einen ganz entscheidenden Schritt, so Darabos.
Zeitgemäße Unterkünfte für Soldaten
Grundwehrdiener und Profisoldaten der Garde sowie die Freiwilligen der Kaderpräsenzeinheiten (KPE/KIOP-Truppe) dürfen sich über moderne Unterkünfte freuen. Maximal vier Grundwehrdiener oder zwei Berufssoldaten belegen jeweils eines der 35 neuen Zimmer, die über Bad und Klo verfügen.
Moderne Ausbildungsstätte
Die Generalsanierung des Objektes kostet 7,5 Millionen Euro. Damit ist der Umbau der Maria-Theresien-Kaserne aber noch nicht abgeschlossen. Weitere Projekte sind in Planung: Eine Dreifach-Sporthalle mit Büro- und Schulungseinrichtungen wird gebaut und das Kanalsystem wird generalsaniert. Insgesamt investiert das Heer mehr als 35 Millionen Euro in die Zukunft der Kaserne.
Verbesserung der Infrastruktur
Auch in anderen Bundesländern wurden KIOP/KPE-Unterkünfte bereits saniert oder sind am Wege dahin: etwa die Kreuzbauten in der Jansa-Kaserne in Großmittel im Bezirk Wiener Neustadt, in der Schwarzenberg-Kaserne in Salzburg oder in der Horner Radetzky-Kaserne.
Bundesheer investiert in Kasernen
Minister Darabos will mit diesen Investitionen "einer professionellen Truppe professionelle Infrastruktur anbieten". Von 2007 bis 2010 wurden 311 Millionen Euro in die Infrastruktur von Kasernen investiert. 2012 werden allein in Wien einige Projekte realisiert, darunter die Generalsanierung des Traktes 7 im Amtsgebäude Rossau, die Adaptierung eines zentralen Bekleidungsmagazines in Breitensee und die Sanierung des Objektes 10 in der Heckenast-Burian-Kaserne in Wien-Meidling.