Weißbuch 2010 veröffentlicht
Wien, 20. Dezember 2011 - Das Weißbuch 2010 des Österreichischen Bundesheers ist da und informiert ab sofort interessierte Leserinnen und Leser ausführlich über die Leistungen der Streitkräfte im Berichtszeitraum 2009/2010. "Das Weißbuch zeigt das eindrucksvolle Leistungsspektrum unserer Soldatinnen und Soldaten, vom internationalen Krisenmanagement, über den Katastrophenschutz, bis hin zur Luftraumüberwachung", sagte Verteidigungsminister Norbert Darabos anlässlich der Veröffentlichung.
Analyse, Rück- und Ausblicke
Das Weißbuch liefert eine Analyse der sicherheitspolitischen Lage für den Berichtszeitraum und Rück- sowie Ausblicke auf militärstrategische, organisatorische und personelle Entwicklungen der österreichischen Landesverteidigung.
Eindrucksvolle Bilanz
Die Bilanz, die mit dem Weißbuch 2010 gezogen wird, ist eine eindrucksvolle: 471.880 Personenstunden im Katastropheneinsatz leisteten allein die Landstreitkräfte im Berichtszeitraum. Mehr als 975.000 Liter Löschwasser wurden von den Luftstreitkräften transportiert. Insgesamt 419 Flugstunden leisteten Bundesheer-Piloten zur Luftraumüberwachung während des World Economic Forum in Davos 2009 und 2010.
Zahlen und Fakten
Neben allen wichtigen Zahlen zu den Einsätzen des Bundesheeres im In- und Ausland sowie den Budget- und Personalzahlen finden sich im Weißbuch 2010 auch Fakten, die normalerweise nicht im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung stehen. So kann man beispielsweise nachlesen, dass es dem Bundesheer 2010 gelungen ist, seinen CO2-Ausstoß durch den Einsatz von Biomasse um etwa 5.000 Tonnen pro Jahr zu senken.
Das Weißbuch erscheint auf Entschließung des Nationalrates in einem Zweijahres-Rhythmus und hat zum Ziel, die Standortbestimmung der österreichischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik und des Bundesheeres darzustellen.