Bundesheer Bundesheer Hoheitszeichen

Bundesheer auf Twitter

Für das Bundesheer sind die Olympischen Jugendspiele noch nicht vorbei

Innsbruck, 23. Jänner 2012  - Die 1. Olympischen Jugend-Winterspiele sind Geschichte. Zehn Tage lang begeisterten mehr als tausend junge Athleten aus 70 Nationen mit sportlichen Leistungen und viel Charme Tirol und die Welt.

Für das Österreichische Bundesheer - und damit für das Militärkommando Tirol als koordinierendes Kommando für logistische Leistungen und Arbeiten an den Wettkampfstätten - ist die Olympiade aber noch nicht vorbei. Ab 25. Jänner, wenn die letzten Teilnehmer aus dem Olympischen Dorf ausgezogen sind, unterstützen 275 Soldaten der 6. Jägerbrigade beim Abbau und Abtransport der Möbel, wiederum gemeinsam mit einer zivilen Firma. Diese Aufgabe muss am 2. Februar abgeschlossen sein. Denn die freien Wohnungen sollen so schnell wie möglich an die bereits wartenden Nachmieter übergeben werden.

Logistische Hilfe

Bereits am 17. Oktober 2011 begannen die Unterstützungsarbeiten für 17 Soldaten der 6. Jägerbrigade im neu errichteten Olympischen Dorf 3, in dem die Sportler und ihre Betreuer untergebracht waren.

Bis Mitte Dezember 2011 halfen die Soldaten dabei, 1.600 Betten, 900 Tische und weiteres Mobiliar in die elf Häuser mit 375 Wohnungen zu bringen und dort gemeinsam mit Spezialisten der Herstellerfirma zusammenzubauen. Insgesamt wurden für diesen Einsatz 93 Mann des Stabsbataillons 6 eingesetzt.

Bundesheerköche versorgten Soldaten und Volontäre

Zwei Koch- und Verpflegseinheiten aus der Innsbrucker Standschützen-Kaserne und der Absamer Andreas-Hofer-Kaserne lieferten insgesamt 12.000 Essen an die von Igls, über das Kühtai bis nach Seefeld und Innsbruck eingesetzten 425 Soldaten und Volontäre, die im Dauereinsatz an den Sportstätten waren. Ihre Aufgaben war es, die Sicherheitseinrichtungen an den Schi-Alpin-Bewerben zu installieren und zu betreuen und die unterschiedlichsten Pisten zu präparieren.

Aber auch andere Arbeiten übernahm das Heer: Etwa an der Bobbahn in Igls, an der der Transport der Sportgeräte von Soldaten erledigt wurde, oder der Transport von vier Containereinheiten auf den Patscherkofel, den ein S-70 "Black Hawk"-Hubschrauber übernahm.

Olympische Feierlichkeiten mit militärischem Zeremoniell

Viele repräsentative Aufgaben wurden vom Bundesheer wahrgenommen: Am 17. Dezember brachte eine C-130 "Hercules"-Transportmaschine das Olympische Feuer von Athen nach Innsbruck. Bei der Eröffnungszeremonie am 13. Jänner und bei den Schlussfeierlichkeiten am 22. Jänner hissten Soldaten die österreichische Fahne und die Olympiaflagge.

Soldaten gaben jeder Siegerehrung am "Medals Plaza" in der Innsbrucker Innenstadt als Flaggenhisser einen feierlichen Rahmen und die Militärmusik Tirol empfing die Flamme am Innsbrucker Flughafen und spielte die Olympia-Hymne bei der Eröffnungszeremonie.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Tirol

Die Ankunft des Olympischen Feuers: Eine C-130 "Hercules" des Bundesheeres brachte die Flamme sicher nach Innsbruck.

Die Ankunft des Olympischen Feuers: Eine C-130 "Hercules" des Bundesheeres brachte die Flamme sicher nach Innsbruck.

Ein S-70 "Black Hawk" flog den Zielcontainer für die Alpin-Schi-Bewerbe auf den Patscherkofel.

Ein S-70 "Black Hawk" flog den Zielcontainer für die Alpin-Schi-Bewerbe auf den Patscherkofel.

Im Kühtai errichteten Soldaten Absperrungen für die Zuseher.

Im Kühtai errichteten Soldaten Absperrungen für die Zuseher.

Küchenpersonal des Heeres sorgte für warme Mahlzeiten.

Küchenpersonal des Heeres sorgte für warme Mahlzeiten.

Bei den Siegerehrungen am "Medals Plaza" hissten Soldaten die Fahnen.

Bei den Siegerehrungen am "Medals Plaza" hissten Soldaten die Fahnen.

Eigentümer und Herausgeber: Bundesministerium für Landesverteidigung | Roßauer Lände 1, 1090 Wien
Impressum | Kontakt | Datenschutz | Barrierefreiheit

Hinweisgeberstelle