Eiseskälte bei Angelobung in Oberschützen
Oberschützen, 03. Februar 2012 - Die Eiseskälte, es wurden 14,5 Grad unter null gemessen, ließ die Angelobung von 233 Grundwehrdienern in Oberschützen nicht nur sehr kurz ausfallen, auch die Militärmusik konnte nicht wie geplant spielen: Die Kälte ließ das Kondenswasser in den Blasinstrumenten gefrieren, wodurch das Spielen im Freien unmöglich wurde.
Ungewöhnliche Militärmusik
Kapellmeister Oberstleutnant Hans Miertl löste das Problem mit einer ungewöhnlichen Idee: Er ließ die Musiker im unmittelbar gegenüberliegenden Lehrsaal des Schülerheimes aufmarschieren und alle Musikstücke erklangen nun aus den warmen Räumlichkeiten hinaus auf die eiskalte Hauptstraße von Oberschützen - ungewöhnlich, aber effektvoll.
Ehrengäste
Die Ehrengäste waren zahlreich erschienen, darunter an der Spitze Landeshauptmann Hans Niessl und sein Stellvertreter Franz Steindl sowie der burgenländische Militärkommandant Oberst Gerhard Petermann. Die Angehörigen der Rekruten zollten dafür großen Applaus.
Treuegelöbnis
Landeshauptmann Niessl bedanke sich in seiner sehr kurzen Rede, sie dauerte nur eine Minute, bei den Rekruten schon jetzt für ihren Dienst um das Land und wünschte ihnen viel Erfolg und Glück für ihre Zukunft. Das Treuegelöbnis der Rekruten schallte danach durch Oberschützen und erwärmte für wenige Augenblicke das Umfeld.
Engagierte Gemeinde und Waffenschau
Die gesamte Gemeinde Oberschützen hatte sich engagiert, um das Gelingen der Angelobung sicherzustellen: Die Feuerwehr regelte den Verkehr und die Vereine der Ortsgemeinde kümmerten sich um das leibliche Wohl der zahlreichen Besucher. Neben der Angelobung präsentierten die Soldaten des Jägerbataillons 19 in einer Waffenschau ihre Ausrüstung.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Burgenland