Jägerbataillon 18: KPE-Soldaten trainieren Einsatz im Gebirge
Seetaler Alpe, 09. März 2012 - Die Soldaten des schweren Granatwerferzuges des Jägerbataillons 18 trainierten Ende Februar bei einer Truppengebirgsausbildung "Winter" auf der Seetaler Alpe ihre Fähigkeiten im Gebirge.
Für Einsätze im In- und Ausland bereit
Seit Beginn der Wintermonate stehen die Soldaten des schweren Granatwerferzuges des Jägerbataillons 18 nicht nur für internationale Einsätze im Rahmen der Task Force 25 sondern auch für Lawinen- und Assistenzeinsätze im Inland bereit. Auf Grund ihrer Gesamtstärke von 55 Soldaten sowie ihrer Gliederung - ausschließlich Berufsoldaten - ist diese Teileinheit besonders für rasche und professionelle Hilfe bei Lawinenunglücken geeignet.
Abwechslungsreiche Ausbildungsinhalte
Die für einen Lawineneinsatz notwendige Ausbildung führten die "18er-Jäger" unter Anleitung von bereits gebirgsqualifizierten Berufssoldaten des Bataillons in den obersteirischen Bergen durch. Dabei wurde die Fortbewegung mit Schiern, die Handhabung von Lawinenverschüttetensuchgeräten und der Abtransport von Verletzten mittels Universaltragen geübt.
Truppengebirgsausbildung
Höhepunkt der Ausbildung stellte die einwöchige Truppengebirgsausbildung auf der Seetaler Alpe dar. Nach einer allgemeinen Einweisung in die Schnee- und Lawinenkunde und alpine Gefahren wurde anschließend ein Marsch, mit dem Ziel des Gipfels der "Hohen Rannach", durchgeführt. Am Gipfel angekommen, errichteten die Soldaten Schneehöhlen, in denen biwakiert und so auch bei Tiefsttemperaturen im Gebirge überlebt werden kann.
Im Zuge von Schitouren übten die Berufssoldaten die organisierte Rettung von Personen im Gebirge und trainierten Techniken, um selbst im Falle einer Notsituation im Gebirge überleben zu können.
Jederzeit rasch einsetzbar
Diese Techniken qualifizieren die Soldaten des Granatwerferzuges nicht nur für Einsätze bei Lawinen im Inland sondern bilden für die Soldaten auch ein Rüstzeug für Einsätze jeglicher Art im Gebirge. Somit können die Spezialisten jederzeit rasch auch im unzugänglichen, gebirgigen Gelände eingesetzt werden und auch Einsätze unter schwierigsten Witterungsbedingungen bestehen.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade