Jägerbataillon 18: Angriffsschießen auf der Seetaler Alpe
Truppenübungsplatz Seetaler Alpe, 18. April 2012 - Am Mittwoch stellten die Berufssoldaten des Jägerbataillons 18 ihr Können unter Beweis. Ein "Kadereingreifzug", der aus Berufssoldaten des Bataillons gebildet wurde, trainierte bei einer Übung im scharfen Schuss am Truppenübungsplatz Seetaler Alpe den Angriff.
Zusammenwirken der Waffengattungen
Ziel dieser Übung war es, das angriffsweise Vorgehen der Infanterie mit Feuerunterstützung durch einen Granatwerferzug und durch Flächenflugzeuge vom Typ Pilatus PC-7 "Turbo Trainer", bewaffnet mit einem überschweren Maschinengewehr, zu trainieren. Die Soldaten des Kadereingreifzuges mussten sich unter Feuer und Bewegung an einen gegnerischen Kontrollpunkt heranarbeiten und das besetzte Gelände in Besitz nehmen.
Der Gegner schlägt zurück
Feindliche Kräfte setzten daraufhin zum Gegenangriff an, der Kommandant des Eingreifzuges entschied sich, diesen Gegenangriff durch den Einsatz von Luftnahunterstützung zu zerschlagen. Das Zusammenwirken von Infanterie, Steilfeuer und Luftstreitkräfte stellte in diesem Szenario die größte Herausforderung für die eingesetzten Soldaten dar, weil Granaten und Luftfahrzeuge sich nicht gleichzeitig im selben Gebiet befinden durften. Einer der Höhepunkte der Übung war auch eine Verwundetendarstellung und der Abtransport der Scheinverletzten mittels Hubschrauber. Durch das Zusammenwirken der Infanteristen und den Luftstreitkräften konnte der Gegner erfolgreich bekämpft werden.
Militärattachés zu Gast
"Unser Scharfschießen wurde von den in Österreich akkreditierten Militärattachés, die bei den jeweiligen Botschaften und diplomatischen Vertretungen in Österreich ihren Dienst versehen, genauestens beobachtet", so der für die Sicherheit beim Schießen eingeteilte Sicherheitsoffizier Hauptmann Gernot Schaunitzer.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade