FOURLOG 2012: Heereslogistiker üben die internationale Zusammenarbeit
Wien, 25. April 2012 - Die Zusammenarbeit mit Soldaten anderer Armeen bestimmt bei Auslandseinsätzen des Österreichischen Bundesheeres seit Langem den Alltag. Dennoch müssen gemeinsame Abläufe immer wieder trainiert werden. Für den Bereich der Logistik geschieht dies unter anderem im Rahmen der internationalen Übung "FOURLOG". Am Montag wurde der in Österreich stattfindende Teil des Trainings mit einer Eröffnungszeremonie in der Wiener Vega-Payer-Weyprecht-Kaserne gestartet.
Training und Info-Veranstaltungen
Am Dienstag übten die Militärlogistiker in Großmittel. Am Mittwoch besuchten die Teilnehmer aus dem Ausland das Heeresgeschichtliche Museum in Wien und lernten die Offiziersausbildung an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt kennen. Am Donnerstag reisten die Übungsteilnehmer weiter nach Budapest, wo die Übung fortgesetzt wird. Beendet wird sie dann in der Folgewoche in Brünn.
Arbeit in multinationalen Verbänden
Die Logistikübung ist gekennzeichnet vom Zusammenwirken von Ungarn, der Tschechischen Republik und Österreich, wobei im Ausland die jeweiligen Militär-Universitäten im Vordergrund stehen. Aus Österreich nehmen Fähnriche der Militärakademie an dem Training teil. In national gemischten Teams proben sie die Arbeit in multinationalen Verbänden.
In Österreich wurden unter anderem die Übungsthemen mobiler Checkpoint, Munitionsversorgung, Betriebsmittelversorgung, Sanitätsdienst und Bahnverladungen behandelt. Ebenso wurde eine Feldküche 2000 mit ihren Einsatzmöglichkeiten vorgestellt.
Weiterführende Information
Fotos zu diesem Artikel
Major Horst Unterrieder im Gespräch mit tschechischen und österreichischen Kursteilnehmern.
Gemeinsam zum Erfolg: Logistiker des Bundesheeres trainieren mit tschechischen und ungarischen Soldatinnen.
Die Eröffnungszeremonie fand an der Heereslogistikschule in Wien statt.