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Auftaktveranstaltung zum "Netzwerk Miliz"

Wien, 06. Juni 2012  - Am Mittwoch lud Milizbeauftragter Brigadier Heinz Hufler zur Auftaktveranstaltung "Netzwerk Miliz" in das Verteidigungsministerium. Das "Netzwerk Miliz", Nachfolgeorganisation der ehemaligen AG Miliz, ist ein breit gefächertes Gesprächsforum des Milizbeauftragten, um unter Einbindung von zivilen und militärischen Stellen und Organisationen Lösungsansätze sowie Synergie-Effekte zum gegenseitigen Nutzen auszuloten.

Pilotprojekt Freiwilligenmiliz

Auf Grund der Aktualität lag der Fokus auf dem Pilotprojekt Freiwilligenmiliz und mögliche Auswirkungen auf das Arbeitsverhältnis. Die Freiwilligenmiliz soll zukünftig jährlich zwei bis drei Wochen zuzüglich weiterer Vorbereitungstage üben, für die es jährlich 5.000 Euro Anerkennungsprämie gibt. Dies stellt Arbeitgeber und Arbeitnehmer vor neue Herausforderungen. "Wenn die Miliz übt geht es um die Sicherheit unserer Heimat und somit auch um die von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Sicherheitsvorsorge, vielfach als unangenehm und störend empfunden, muss vorgelebt werden und ist Aufgabe der gesamten Gesellschaft", meint der Milizbeauftragte.

Neben Vertretern der Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer, des Arbeitsmarktservice, des Bundesministerium für Unterricht und Kultur, des Berufsförderungs- und Wirtschaftsförderungsinstitutes und der Industriellenvereinigung bekundeten auch hochrangige militärische Vertreter ihr großes Interesse an dieser Veranstaltung. So konnte Brigadier Hufler den in Vertretung des Chefs des Generalstabes anwesenden Generalleutnant Christian Segur-Cabanac, Sektionsleiter der Sektion IV, den Sektionsleiter der Sektion II, Generalleutnant Dietmar Franciszi sowie Generalmajor Karl Schmidseder aus dem Kabinett und andere hochrangige Vertreter aus dem Ministerium begrüßen.

Wichtiger Impuls

Im Zuge der Diskussionen wurde von den Interessensvertretungen die möglichst frühzeitige Information über Übungen und bevorstehende Inlandseinsätze angesprochen. Es herrschte auch Einigkeit darüber, dass zukünftig die gegenseitige Anrechnung ziviler und militärischer Ausbildung noch mehr Bedeutung erlangt muss, um Doppelgleisigkeiten zu vermeiden. Die Herausforderung für die Miliz der Zukunft ist eine "übergreifende Bildungspolitik", da die Anforderungen sowohl zeitlich als auch qualitativ wesentlich steigen. Die Veranstaltung wurde von den Anwesenden als wichtiger Impuls betrachtet, von allen Teilnehmern wurde eine Folgeveranstaltung begrüßt.

Milizbeauftragter Brigadier Heinz Hufler begrüßt die Teilnehmer beim "Netzwerk Miliz".

Milizbeauftragter Brigadier Heinz Hufler begrüßt die Teilnehmer beim "Netzwerk Miliz".

Zahlreiche Teilnehmer aus militärischen sowie zivilen Bereichen nahmen am Forum teil.

Zahlreiche Teilnehmer aus militärischen sowie zivilen Bereichen nahmen am Forum teil.

Der Kommandant des Jägerbataillons Wien 1, Major Michael Blaha, bei seinem Vortrag.

Der Kommandant des Jägerbataillons Wien 1, Major Michael Blaha, bei seinem Vortrag.

Generalleutnant Christian Segur-Cabanc, l., im Gespräch mit Generalmajor Karl Schmidseder.

Generalleutnant Christian Segur-Cabanc, l., im Gespräch mit Generalmajor Karl Schmidseder.

Christian Faymann, l., Leiter des WIFI-Team Bildungsmanagment, in Diskussion mit Helwig Aubauer, Leiter des Bereiches Arbeit und Soziales in der Industriellenvereinigung.

Christian Faymann, l., Leiter des WIFI-Team Bildungsmanagment, in Diskussion mit Helwig Aubauer, Leiter des Bereiches Arbeit und Soziales in der Industriellenvereinigung.

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