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Bundesheer verstärkt Einsätze in Unwettergebieten

Obdach, 06. Juli 2012  - Aufgrund starker örtlicher Gewitter und den damit verbundenen teilweise ergiebigen Regenfällen kam es in den letzten beiden Wochen vermehrt zu Überflutungen und Vermurungen in den Bezirken Liezen, Murtal und Wolfsberg.

Soldaten helfen

Trotz der sofort einsetzenden Aufräumarbeiten durch die Freiwillige Feuerwehr und zahlreiche freiwillige Helfer sahen sich die Verantwortlichen außer Stande, die gewaltigen Schäden alleine zu bewältigen. Daher forderte die Landeswarnzentrale vor zwei Wochen Hilfe des Österreichischen Bundesheers an. Das Bundesheer verstärkte nun seine Hilfsleistungen, derzeit helfen 115 Soldaten bei den Aufräumarbeiten in den betroffenen Gebieten.

In Treglwang sind seit den Unwettern 44 Soldaten des Baupionier- und Katastropheneinsatzzuges des Militärkommandos Steiermark und des Jägerbataillons 18 damit beschäftigt, die Schäden zu beseitigen. Im Gebiet Kaiserau errichten Pioniere sogenannte "Krainerwände", auch in Schwarzenbach laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. An der Schadstelle Leitnerbach errichten die Soldaten seit Dienstag zwei Behelfsbrücken.

In Obdach helfen seit gestern 64 Soldaten des Pionierbataillons 1 und vom Truppenübungsplatz Seetaler Alpe, mit schwerem Gerät die Verklausungen nach den Unwettern zu lösen. Am Mittwoch begannen in Reichenfels im kärntnerischen Bezirk Wolfsberg die Aufräumungsarbeiten nach heftigen Regenfällen. Auch im Gebiet um Tschagguns in Vorarlberg stehen seit heute Bundesheer-Soldaten im Hilfseinsatz.

Erkundungsteams vor Ort

Erkundungsteams sind mit Sachverständigen unterwegs, weitere Schadensstellen zu erkunden und Hilfsmaßnahmen, wie etwa die Vermeidung von Hangrutschungen, zu planen. "Die Zusammenarbeit mit den zivilen Behörden und Blaulichtorganisationen funktioniert sehr gut," so Oberstleutnant Michael Seefried, Verantwortlicher für die zivil-militärische Zusammenarbeit und Assistenzeinsätze vom Streitkräfteführungskommando. Die Hilfseinsätze der Soldaten in den betroffenen Gebieten werden voraussichtlich noch weitere zwei Wochen in Anspruch nehmen.

Schweres Gerät wird eingesetzt, um die Schäden zu beseitigen.

Schweres Gerät wird eingesetzt, um die Schäden zu beseitigen.

Die Hilfsleistungen werden voraussichtlich noch weitere zwei Wochen dauern.

Die Hilfsleistungen werden voraussichtlich noch weitere zwei Wochen dauern.

115 Soldaten helfen, Verklausungen zu lösen oder Vermurungen zu entfernen.

115 Soldaten helfen, Verklausungen zu lösen oder Vermurungen zu entfernen.

In Tschagguns helfen Soldaten der Voralrlberger Bevölkerung.

In Tschagguns helfen Soldaten der Voralrlberger Bevölkerung.

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