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Fünf Jahre Eurofighter: Abfangjäger leisteten 4.500 Flugstunden

Wien, 11. Juli 2012  - Am 12. Juli 2007 landete der erste von insgesamt 15 Eurofightern, einem der modernsten Flugzeugtypen der Gegenwart, in Zeltweg. Das Österreichische Bundesheer zieht eine positive Bilanz der Einführung des neuen Abfangjägers und der erbrachten Leistungen der Piloten, Techniker, allen beteiligten Soldatinnen und Soldaten und zivilen Mitarbeitern.

4.500 Flugstunden

Seit 2008 wurden von den Eurofightern 86 so genannte "Priorität Alpha"-Einsätze" durchgeführt. Dabei werden unerlaubt in den österreichischen Luftraum einfliegende Luftfahrzeuge oder Flugzeuge, die ohne Funkkontakt sind, abgefangen und identifiziert. In Summe leisteten die Maschinen rund 4.500 Flugstunden für Ausbildung, Übung und Alpha-Einsätze - das entspricht den militärischen Planungen.

Sicherung des Luftraums

Auch bei besonderen Veranstaltungen kommt der Eurofighter immer wieder zum Einsatz: In Davos findet jedes Jahr das Haupttreffen des World Economic Forum statt. Zum Schutz dieses Treffens wird in Österreich - in enger Zusammenarbeit mit der Schweizer Luftwaffe - die Luftraumsicherungsoperation "DÄDALUS" gegen Terrorbedrohungen aus der Luft durchgeführt. Dabei stützt sich das Bundesheer unter anderem auch auf die Eurofighter ab. Zu den bisherigen wichtigen Einsätzen zählt natürlich auch die Luftraumüberwachung rund um die Fußball-Europameisterschaft 2008. Allein bei der Euro wurden acht Verletzungen des zeitlich befristeten Flugbeschränkungsgebietes festgestellt. Diese Luftfahrzeuge wurden identifiziert und aus dem gesperrten Luftraum eskortiert.

Optimierung der Kosten

Das Verteidigungsministerium ist seit der Eurofighter-Einführung bestrebt, die Kosten des Eurofighter-Betriebes zu optimieren. Durch die im Jahr 2011 abgewickelte Neuverhandlung der Materialerhaltungsverträge (ISS-Verträge) für die Sicherstellung des Betriebs konnten die Jahressummen für Wartung und Service nominell um ca. 30% gesenkt werden. Das sind jährliche Einsparungen von rund 8 Mio. Euro.

Luftraumüberwachung

Die Eurofighter bilden die aktive Komponente der Luftraumüberwachung. Der österreichische Luftraum wird auch mit ortsfesten und mobilen Sensoren rund um die Uhr überwacht. Das Radarsystem Goldhaube ist die so genannte "passive Komponente" der Luftraumüberwachung.

Fünf Jahre Eurofighter: Die Abfangjäger leisteten 4.500 Flugstunden.

Fünf Jahre Eurofighter: Die Abfangjäger leisteten 4.500 Flugstunden.

Bei der Luftraumüberwachung rund um die Fußball-Europameisterschaft 2008 wurden Eurofighter eingesetzt.

Bei der Luftraumüberwachung rund um die Fußball-Europameisterschaft 2008 wurden Eurofighter eingesetzt.

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