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"Vierte" trainiert an neuem Führungssimulator in Weitra

Weitra, 11. Juli 2012  - Die Soldaten der 4. Panzergrenadierbrigade trainieren diese Woche simulationsgestützt den "Kampf der verbundenen Waffen" am neu errichteten Führungssimulator in Weitra. Die "Vierte" ist die erste Brigade, die unter Führung des Streitkräftekommandos mit ihren fünf Bataillonen am neuen Standort übt.

"Feuertaufe" für Simulationszentrum

Für die Mannschaft des Führungssimulators Weitra ist es die erste Übung mit Volltruppe am neuen Standort. Simulatorkommandant Oberst Franz Zwettler freut sich, nach wochenlangen Vorbereitungen mit den Soldaten zu trainieren. "Nur was im Frieden intensiv geübt wird, kann im Einsatz erfolgreich umgesetzt werden", so Zwettler. Das Führen der Truppe im Gefecht ist ein Schwergewicht in der Kommandantenausbildung des Österreichischen Bundesheeres. Um diese Kompetenz zu erhalten und zu vertiefen nutzt die 4. Panzergrenadierbrigade regelmäßig den Führungssimulator. Hier können unmittelbar Ergebnisse der taktischen Beurteilung im "virtuellen Gefecht" nachvollziehbar überprüft werden. Insbesonders wird schnelles Beurteilungsvermögen sowie Entschlussfreudigkeit der Kommandanten aller Ebenen trainiert.

"Kampf der verbundenen Waffen"

Die 4. Panzergrenadierbrigade als "Task Force COMET" widmet sich in dieser Übung mit Schwergewicht der klassischen Einsatzart "Angriff". Die Koordinierung von Feuer und Bewegung am Boden und in der Luft ist die wesentliche Herausforderung der Mitarbeiter der Stäbe in den Gefechtsständen. Die Beurteilung der Lage und das Erstellen der Pläne der Durchführung für das Gefecht erfolgt durch den Brigadestab an einem vorgeschobenen Gefechtsstand. Umgesetzt werden diese Befehle durch die Bataillone in beweglichen Befehlsstellen. Die Kompaniekommandanten - mit ihren Operatoren - geben schließlich an den taktischen Arbeitsplätzen die geforderten Befehle ins Simulationssystem ein.

Verbesserung und Wissensfortschritt

Besonderes Augenmerk legt der mit der Führung betraute Brigadekommandant Oberst Christian Riener auf den Zusammenhalt der Brigade in jeder Gefechtssituation sowie auf Einfachheit und klare Zielsetzung in der Auftragserfüllung. Durch herausfordernde, realistische Einlagen sowie professionelle "Feindführung" durch die Übungsleitung kann sich die "Task Force COMET" von Phase zu Phase verbessern und damit den notwendigen Wissensfortschritt erzielen.

Ein Bericht der Redaktion 4. Panzergrenadierbrigade

Die Kommandanten beurteilen die Lage an der Karte.

Die Kommandanten beurteilen die Lage an der Karte.

An den "taktischen Arbeitsplätzen" gibt das Bedienungspersonal die Befehle ein.

An den "taktischen Arbeitsplätzen" gibt das Bedienungspersonal die Befehle ein.

Brigadekommandant Oberst Riener, l., mit Einsatzplaner Major Asböck an der Lagekarte.

Brigadekommandant Oberst Riener, l., mit Einsatzplaner Major Asböck an der Lagekarte.

Chef des Stabes Major Hönig bei der Lageeinweisung.

Chef des Stabes Major Hönig bei der Lageeinweisung.

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