Präsidium der Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten neu gewählt
Wien, 19. Oktober 2012 - Von 15. bis 19. Oktober fand an der Heereslogistikschule die Herbstbesprechung für Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten und der Militärpfarrgemeinderäte statt.
Etwa 40 Delegierte aus allen Bundesländern bearbeiteten dabei Fragestellungen zum Thema "Verantworten" und "Glauben vorleben". Die Arbeitsgemeinschaft versteht sich als Bewegung von Soldaten und zivilen Angehörigen des Bundesheers, die das Laienapostolat im täglichen Dienstbetrieb verwirklichen wollen.
Höhepunkt der Veranstaltung war die Teilnahme an der Enquete 2012 des Instituts für Religion und Frieden zum Thema "Sind wir verpflichtet andere zu schützen? - Rechtliche und ethische Fragen der Responsibility to Protect". Die moralischen Herausforderungen, die sich aus dieser Thematik für die österreichischen Soldaten in Auslandseinsätzen ergeben, werden im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft vertieft weiterbearbeitet werden.
Die Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten arbeitet eng mit der Gemeinschaft der katholischen Soldaten der Bundeswehr in Deutschland zusammen. Diese langjährige Kooperation zeigte sich auch durch die Teilnahme eines hochrangigen deutschen Vertreters an dieser Besprechung.
Nach zehnjähriger Tätigkeit als Präsident übergab Generalmajor Norbert Sinn unter Anwesenheit von Militärbischof Christian Werner die Führung der Arbeitsgemeinschaft an Brigadier Martin Jawurek. Generalmajor Sinn führt seit Beginn des Jahres das "Apostolat Militaire International", das die weltweite Dachorganisation der katholischen Soldaten ist.
Den Abschluss der Tagung bildeten die Abschlussberichte der verschiedenen Militärpfarrgemeinderäte, die eine Vielzahl von Tätigkeitsbereichen von nationalen und internationalen Wallfahrten bis zu Kinderbetreuungswochen der einzelnen Pfarren umfassten.
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Generalmajor Norbert Sinn, l., übergab die Führung der Arbeitsgemeinschaft an Brigadier Martin Jawurek.
Die Teilnehmer der Herbstbesprechung.