Katastropheneinsatzübung "Combined Success 2012"
Villach, 29. November 2012 - Von 28. bis 29. November findet in Kärnten in Zusammenarbeit mit dem Land Kärnten, dem Magistrat der Stadt Villach, der Bezirkshauptmannschaft Villach/Land und unter Einbeziehung des Führungssimulators der Theresianischen Militärakademie eine Katastropheneinsatzübung statt.
Überprüfung der Alarm- und Notfallpläne
Hauptziel der Übung in den Räumen der Hauptfeuerwache Villach und der Villacher Rohr-Kaserne ist die Überprüfung der behördlichen Alarm- und Notfallpläne auf ihre Durchführbarkeit bei der Bewältigung verschiedener Katastrophenszenarien durch den behördlichen Führungsstab, den Einsatzstab und die Einsatzkräfte. Neben dem Amt der Kärntner Landesregierung, dem Magistrat der Stadt Villach und der Bezirkshauptmannschaft Villach/Land nehmen auch das Militärkommando Kärnten, die Landespolizeidirektion Kärnten sowie die Freiwillige Feuerwehr und das Österreichische Rote Kreuz an der Übung teil.
Verschiedenste Szenarien
Geübt werden behördliche Maßnahmen zur Lösung verschiedenster Szenarien, wie die Bewältigung eines Großbrandes, eines Erdbebens oder eines Chemieunfalls. Der Bezirkskrisenstab wird durch die Übungsleitung mit verschiedensten Situationen konfrontiert, auf die dieser entsprechend zu reagieren hat, wobei auch Polizei, Feuerwehr und Rotes Kreuz entsprechend gefordert sind. Dabei kommt der Führungssimulator der Theresianischen Militärakademie zum Einsatz, der durch computersimulierte Einlagen- und Einsatzsteuerung in Echtzeit ein Beüben der Führungskräfte ohne den aufwändigen Einsatz von Mannschaften und Fahrzeugen ermöglicht.
Gute Zusammenarbeit
"In Kärnten funktioniert die Zusammenarbeit zwischen den Behörden und den Einsatz- und Blaulichtorganisationen vorbildlich. Diese gute Kooperation wird bei dieser Übung einmal mehr unter Beweis gestellt", betont Landesamtsdirektor Dieter Platzer.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Kärnten
Fotos zu diesem Artikel
Die Übungsleitung spielte verschiedenste Szenarien ein.
Der Krisenstab musste die Vorgaben in die Praxis umsetzen.
Die Einsatzkräfte wurden in Echtzeit am Simulator dargestellt.
Landesamtsdirektor und Milizoffizier Dieter Platzer mit Vertretern der Übungsteilnehmer.