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Alarmübung "Zugvogel": Bundesheer testet Einsatzbereitschaft

Wien/Linz-Hörsching, 04. Dezember 2012  - Zwischen 25. und 28. November führte das Österreichische Bundesheer die Alarmübung "Zugvogel" mit jenen 250 Soldaten durch, die bei Bedarf als Verstärkungskräfte für die Einsätze am Balkan bereitstehen. Ziel der Übung war es, die Soldaten auf einen möglichen Abmarsch vorzubereiten.

Der Leiter der Einsatzsektion des Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Christian Segur-Cabanac: "Es handelte sich um einen Routinevorgang des Bundesheeres, bei dem die Führungsfähigkeit sowie die Verlegbarkeit der verantwortlichen Kommanden und Kräfte geübt wurden."

Bis zu 250 Soldaten

Diese Kräfte für den Balkan bestehen aus Infanteristen, Panzergrenadieren, Hubschrauberbesatzungen sowie Soldaten des Jagdkommandos. Bei Bedarf sollen die insgesamt bis zu 250 Soldaten innerhalb von fünf Tagen einsatzbereit sein.

Die Jägerkompanie besteht aus rund 60 Soldaten des Jägerbataillons 26 in Spittal/Drau sowie rund 40 Männer und Frauen des Jägerbataillons 18 in St. Michael. Die Infanterie verstärkt die bereits im Einsatzraum eingesetzten Soldaten. Der 40 Mann starke Panzergrenadierzug kommt aus Ried/Innkreis und ist mit Schützenpanzern "Ulan" ausgestattet.

Die eingesetzten Hubschrauberbesatzungen verstärken im Einsatzfall bereits vorhandene Hubschrauber-Crews.

Vorbereitung auf Abmarsch

Das Übungsszenario: Nachdem die Verstärkungskräfte alarmiert werden, ist die Verlegebereitschaft der Truppe nach Linz/Hörsching innerhalb von drei Tagen herzustellen. Ab dem vierten Tag erfolgt die Vorbereitung auf Transporte in den Einsatzraum.

Im Rahmen der Übung "Zugvogel" wurde auch ein Scharfschießen am Truppenübungsplatz Ramsau abgehalten. Einbezogen wurden dabei auch die Schützenpanzer vom Typ "Ulan" mit ihren Bordwaffen.

Die Übung hatte keinen Bezug zu aktuellen Entwicklungen am Balkan. Sie diente ausschließlich der routinemäßigen Vorbereitung der österreichischen Soldaten und bewies die hohe Einsatzbereitschaft der nationalen Verstärkungskräfte.

Generalleutnant Segur-Cabanac stellte nach Abschluss der Übung fest: "Die eingesetzten Kräfte haben in sehr kurzer Zeit die Verlegebereitschaft für anspruchsvolle Aufgaben im Ausland hergestellt."

Die nationalen Verstärkungskräfte können im Falle einer Verschärfung der Lage sowohl nach Bosnien-Herzegowina zur Mission EUFOR/Althea als auch zur KFOR-Mission im Kosovo entsandt werden.

Ein Scharfschießen mit Schützenpanzern "Ulan" war Teil der Alarmübung.

Ein Scharfschießen mit Schützenpanzern "Ulan" war Teil der Alarmübung.

250 Soldaten halten sich zur Verfügung, um bei Bedarf ihre Kameraden in Bosnien oder im Kosovo zu verstärken.

250 Soldaten halten sich zur Verfügung, um bei Bedarf ihre Kameraden in Bosnien oder im Kosovo zu verstärken.

Generalleutnant Segur-Cabanac mit den Verstärkungskräften.

Generalleutnant Segur-Cabanac mit den Verstärkungskräften.

Die Kräfte bestehen aus Infanteristen, Panzergrenadieren, Hubschrauberbesatzungen sowie Soldaten des Jagdkommandos.

Die Kräfte bestehen aus Infanteristen, Panzergrenadieren, Hubschrauberbesatzungen sowie Soldaten des Jagdkommandos.

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