Streitkräftekommandant besucht Soldaten auf den Golanhöhen
Golanhöhen, 14. März 2013 - Generalleutnant Franz Reißner ist Streitkräftekommandant und damit auch Vorgesetzter aller österreichischen Auslandseinsätze. Aus gegebenem Anlass besuchte er die Soldatinnen und Soldaten der UNDOF-Auslandsmission auf den Golanhöhen zwischen Syrien und Israel.
Die österreichischen UN-Soldaten sind von der derzeitigen Sicherheitslage in Syrien indirekt betroffen, der Streitkräftekommandant machte sich vor Ort ein Bild von der Situation. Sein Bericht bildet eine wichtige Informationsgrundlage für die Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates im Parlament zur Auslandsmission des Bundesheeres.
"Motivation ist hoch"
Zurück in Österreich berichtet Generalleutnant Reißner: "Unseren Auslandssoldaten geht es gut. Sie machen einen hervorragenden Job. Ich höre in allen Gesprächen, dass die Motivation ungebrochen hoch ist. Auch auf höchster Ebene versichert man mir: Auf die Österreicher ist immer Verlass!"
Gespräch mit UNDOF-Kommandant
Die Sicherheitslage in der Region veranlasste Reißner, den Kommandanten der Golanmission, Generalmajor Iqbal Singh Singha aus Indien, zur Klärung der zukünftigen Entwicklung der Mission zu treffen. "Die Gespräche mit Force Commander Generalmajor Singha verliefen sehr zufriedenstellend. Auch er sieht die Sicherheit aller seiner Soldatinnen und Soldaten als oberste Priorität."
Reißner klärte wichtige Fragen wie die weitere Ausrüstung der Österreicher mit gepanzerten Fahrzeugen zur Erhöhung des Schutzes, die Sicherstellung der logistischen Durchhaltefähigkeit und die Unabhängigkeit in der Versorgung des österreichischen Kontingentes.
"Sicherheit vor allen anderen Überlegungen"
"Der Force Commander der Auslandsmission wurde von mir nachdrücklich aufgefordert, weiterhin maßgebliche Maßnahmen zu treffen, damit unsere Soldatinnen und Soldaten bei der Erfüllung ihrer Aufträge bestmöglich geschützt sind. Mir wurde bestätigt, dass alles dafür Erforderliche unternommen wird", so Reißner. Auch in Österreich setze man laufend alle Hebel in Bewegung. "Denn für mich steht die Sicherheit der Österreicher vor allen anderen Überlegungen", so der Streitkräftekommandant.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Streitkräfteführungskommando