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Das Jägerbataillon 18: Ein moderner Kampfverband des Bundesheeres

Landwehrkaserne St. Michael, 19. April 2013  - Am Freitag war das Kasernentor in der Landwehr-Kaserne in Sankt Michael für interessierte Besucher geöffnet, um mit den Soldaten des Jägerbataillons 18 "Bundesheer zum Anfassen" zu erleben. Rund 380 Rekruten und Kadersoldaten versehen Dienst beim Jägerbataillon 18, alle arbeiteten an einem gemeinsamen Auftrag: Den Gästen, Freunden und Eltern ihren Soldatenalltag erlebbar zu machen; zu zeigen, wofür militärisches Training und Ausbildung erforderlich ist. Ein interessantes Programm zum Mitmachen begeisterte die zahlreichen Besucherinnen und Besucher von jung bis alt.

Kontrollpunkt passieren

Das Jägerbataillon 18, ein vielseitig einsetzbarer Infanterieverband der Streitkräfte, hat schon an zahlreichen Einsätzen im In- und im Ausland teilgenommen. Um den Gästen einen ersten Eindruck zu vermitteln, wurden alle mit dem Auto anreisenden Besucher vor der Kaserneneinfahrt in einen Kontrollpunkt geleitet. "Personen und Fahrzeugkontrolle bitte", sagte ein Soldat im Kampfanzug höflich aber bestimmt. Nach der freiwilligen Kontrolle des Fahrzeuges und der Personaldokumente aller Personen ist der Weg frei zur Einfahrt in die Kaserne. "Ist schon ein beklemmendes Gefühl - die bewaffneten Soldaten und die Furcht erregenden Drahtsperren. Aber wir leben Gott sei Dank in einem friedlichen Land und es sind ja unsere Soldaten, die wir kennen. Sonst könnte man echt Angst bekommen", so eine Freundin eines Soldaten.

Gefechtsvorführung – Soldaten im Angriff

Wie in einem internationalen Krisenszenario durchaus realistisch, greifen Soldaten vom Jägerbataillon 18 paramilitärische Kräfte an, die kurz davor einen bewaffneten Anschlag auf ein Waffenlager durchgeführt haben. Weil alle Verhandlungen zur freiwilligen Räumung des Geländes und gleichzeitiger Rückgabe der erbeuteten Armeewaffen gescheitert sind, bleibt den Soldaten keine andere Wahl. Die Durchsetzung des Friedensmandates erfordert die Zurückeroberung des Waffenlagers und die Entwaffnung der dargestellten Rebellen. In einem mit viel Feuerkraft und sehr beweglich geführten Angriff unter Einsatz schwerer Infanteriewaffen werden die Soldaten der 2. Jägerkompanie rasch Herr der Lage. Die Rebellen müssen sich ergeben - der Auftrag wurde erfüllt.

Umfangreiches Programm

Weil "Soldat sein" nicht nur Kämpfen bedeutet, wurde auch ein Bergeeinsatz für einen verletzten Soldaten mit einem Hubschrauber gezeigt, mit Nachsichtferngläsern konnte in einem völlig abgedunkelten Kellerabteil das Bewegen mit Nachtsichtfernglas probiert werden. Besonders mutige Gäste konnten über eine Seilrutsche zu Boden gleiten. Auch Waffen und Simulationsgeräte wurden gezeigt, "Schwerlastkampfgepäck" von 60 Kilogramm am Rücken getragen, ließ manchen Gast kurz schwanken. Die Militärmusik Steiermark trug zur musikalischen Auflockerung bei. Bataillonskommandant Oberstleutnant Karl-Heinz Tatschl zufrieden: "Wir sind für die Bevölkerung da, wann immer man uns braucht. Unseren Besuchern hat es gefallen, sie sind mit den Darbietungen zufrieden, wir sind es auch. Das Jägerbataillon 18 wird seine Aufträge erfüllen - für Schutz und Hilfe im In- und Ausland."

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark

Fahrzeugkontrolle am Kasernentor.

Fahrzeugkontrolle am Kasernentor.

Der MG-Schütze.

Der MG-Schütze.

Ein Verwundeter wird aus der Gefahrenzone gebracht...

Ein Verwundeter wird aus der Gefahrenzone gebracht...

...und mittels einer Windenbergung ausgeflogen.

...und mittels einer Windenbergung ausgeflogen.

Besucher konnten das Nachtsichtfernglas im Keller testen.

Besucher konnten das Nachtsichtfernglas im Keller testen.

Bei den "Kids" war das Quart beliebt...

Bei den "Kids" war das Quart beliebt...

...bei den älteren Besuchern die verschiedenen Waffen und Ausrüstungen.

...bei den älteren Besuchern die verschiedenen Waffen und Ausrüstungen.

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